Schwarz-Weiß-Laserdrucker

Samsung ML-3710D - kompakter Bürodrucker mit Duplex-Einheit im Test

Malte Jeschke war bis März 2016 Leitender Redakteur bei TecChannel. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich intensiv mit professionellen Drucklösungen und deren Einbindung in Netzwerke. Daneben gehört seit Anbeginn sein Interesse mobilen Rechnern und Windows-Betriebssystemen. Dank kaufmännischer Herkunft sind ihm Unternehmensanwendungen nicht fremd. Vor dem Start seiner journalistischen Laufbahn realisierte er unter anderem für Großunternehmen IT-Projekte.

Leistung und Qualität

Schnöde Textaufgaben gehören zu den häufigeren Anforderungen, die monochrome Laserdrucker im Alltag erledigen müssen. Der ML-3710 bewältigte diese Aufgabe im Test mit einem Ergebnis von rund 27 Seiten pro Minute. Bei der beidseitigen Ausgabe sinkt die Geschwindigkeit auf 15 Seiten pro Minute. Das ist ein deutlicher Abschlag. Wenn wir den Drucker während des umfangreichen Testverlaufs mit üppigen Duplex-Aufträgen quälten, quittierte er dies in Ausnahmefällen mit einem Papierstau. Entsprechende Vorkommnisse ließen sich aber stets sehr einfach beseitigen, das sollte auch ungeübten Anwendern gelingen.

Im Test lag die erste Seite nach elf Sekunden im Ausgabefach, das ist ein befriedigendes Ergebnis. Aus dem Energieschlaf geweckt, benötigte der Drucker 15 Sekunden, bis das Druckergebnis vorlag - ein guter Wert.

Geht es um die Ausgabe größerer Druckjobs, schlägt sich der kompakte Drucker wacker. Wir verwenden im Test unter anderem ein rund 200 Seiten starkes PDF in Form eines TecChannel-Compacts. Dabei agiert der Drucker deutlich näher an den Möglichkeiten seiner Spezifikation und arbeitet mit knapp 34 Seiten pro Minute das Dokument ab - sprich, in weniger als sechs Minuten lag das Ergebnis vor. Auch wenn das Ausgabefach nominell 150 Blatt aufnimmt, empfiehlt es sich bei größeren Druckaufgaben, ein wachsames Auge auf selbiges zu haben. Im Test legte der Drucker den kompletten 200-Seiten-Job klaglos in die dafür vorgesehene Ablage.

In der Reihenfolge ihres Auftritts (von oben nach unten): bester, normaler und Tonerspar-Modus - Letzterer liefert noch ein gut lesbares Schriftbild.
In der Reihenfolge ihres Auftritts (von oben nach unten): bester, normaler und Tonerspar-Modus - Letzterer liefert noch ein gut lesbares Schriftbild.

Druckjobs auf Basis von PowerPoint-Dateien sind bei Anwendern wie Druckern oft nicht beliebt, da sie zu einer zähen Ausgabegeschwindigkeit führen können. Der ML-3710D zieht sich hier denkbar beachtlich aus der Affäre und liefert ein Ergebnis von über zwölf Seiten pro Minute ab.

In Sachen Druckqualität macht der Samsung ebenfalls eine gute Figur. Das Schriftbild ist in allen Qualitätsmodi sehr sauber. Tatsächlich wirkt insbesondere die Schrift im Tonersparmodus besonders fein und sauber gezeichnet. Da kann man durchaus öfter zur Eco-Taste greifen.

Graustufen kann der Drucker sehr ordentlich wiedergeben, bei größeren Flächen von Grafikanteilen ist hingegen eine deutliche Streifenbildung zu verzeichnen. Die Fotowiedergabe gelingt dem ML-3710D nur mit einem deutlich erkennbaren Raster.

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