SAP: Keine zusätzlichen Rückstellungen wegen Oracle - Zeitung

23.09.2007
BERLIN (Dow Jones)--SAP-Vorstandsvorsitzender Henning Kagermann hat sich optimistisch zu den bevorstehenden juristischen Auseinandersetzungen mit dem US-Konkurrenten Oracle geäußert. "Unsere Position hat sich nicht verändert", sagte Kagermann dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe). "Wir haben keine Industriespionage betrieben und Oracle ist kein nennenswerter Schaden entstanden."

BERLIN (Dow Jones)--SAP-Vorstandsvorsitzender Henning Kagermann hat sich optimistisch zu den bevorstehenden juristischen Auseinandersetzungen mit dem US-Konkurrenten Oracle geäußert. "Unsere Position hat sich nicht verändert", sagte Kagermann dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe). "Wir haben keine Industriespionage betrieben und Oracle ist kein nennenswerter Schaden entstanden."

SAP und Oracle treffen sich am Dienstag vor Gericht in San Francisco zu einem Vorgespräch für den eigentlichen Prozess. Es geht um den Vorwurf von Oracle, SAP habe sich wiederholt Zugang zu einer Internetseite für die Kundenbetreuung von Oracle verschafft und unerlaubt Software heruntergeladen. Der Walldorfer Konzern will versuchen, den Industriespionage-Streit außergerichtlich beizulegen.

Auf die Frage, ob die 10 Mio EUR ausreichen werden, die SAP an Rückstellungen für einen möglichen Prozess gebildet hat, sagte Kagermann der Zeitung: "Nach derzeitigem Stand, ja."

Webseite: www.tagesspiegel.de

DJG/apo

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