Schweden erwägt Hilfe für Automobilhersteller Volvo und Saab

03.12.2008

STOCKHOLM (Dow Jones)--Die Regierung Schwedens erwägt, den Automobilherstellern Volvo und Saab finanziell unter die Arme zu greifen. Die Regierung spreche nach wie vor über Hilfen, sagte die schwedische Wirtschaftsministerin Maud Olofsson am Mittwoch. Schweden sei aber nicht daran interessiert, die Automobilhersteller zu übernehmen.

Eine Möglichkeit der Unterstützung sei es, den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der Automobilhersteller Finanzmittel zukommen zu lassen. Bislang sei aber noch keine Entscheidung über mögliche weitere Hilfen gefallen, so Olofsson. Die Verhandlungen mit der GM-Tochter Saab und der Ford-Tochter Volvo laufen bereits seit mehreren Wochen.

Am Vortag hatten die in wirtschaftlichen Schwierigkeiten steckenden US-Automobilhersteller Chrysler, GM und Ford vor dem US-Kongress staatliche Hilfen im Volumen von insgesamt 34 Mrd USD beantragt. Die Unternehmen hatten vom Kongress eine Frist gesetzt bekommen, detaillierte und überzeugende Pläne zur Verwendung der von ihnen beanspruchten Staatshilfen vorzustellen.

Im Zuge der geplanten Umstrukturierung erwägt GM den Verkauf der Marken Saab und Saturn, Ford bestätigte zu Wochenbeginn anhaltende Medienspekulationen wonach die schwedische Tochter Volvo zur Disposition steht.

Webseite: http://www.volvocars.com http://www.saabusa.com http://www.gm.com http://www.ford.com http://www.chrysler.com - Von Ola Kinnander, Dow Jones Newswires; +49 - (0)69 297 25 111; unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/ncs/kla

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