Sechs Unternehmen wollen bei Mobilfunkfrequenz-Auktion mitmachen

21.01.2010
BONN (Dow Jones)--Mit Blick auf die anstehende Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen in Deutschland haben laut Bundesnetzagentur bislang sechs Unternehmen einen Antrag auf Zulassung zur Auktion gestellt. Die Bonner Behörde werde diese nun prüfen, erklärte die Netzagentur am Donnerstag. Eine Entscheidung sei in fünf bis sechs Wochen zu erwarten, fügte ein Sprecher hinzu. Zu den Interessenten wollte er sich nicht äußern.

BONN (Dow Jones)--Mit Blick auf die anstehende Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen in Deutschland haben laut Bundesnetzagentur bislang sechs Unternehmen einen Antrag auf Zulassung zur Auktion gestellt. Die Bonner Behörde werde diese nun prüfen, erklärte die Netzagentur am Donnerstag. Eine Entscheidung sei in fünf bis sechs Wochen zu erwarten, fügte ein Sprecher hinzu. Zu den Interessenten wollte er sich nicht äußern.

Die Netzagentur will im zweiten Quartal Frequenzen in den Bereichen 800 Megahertz (MHz), 1,8 Gigahertz (GHz), 2 GHz sowie 2,6 GHz versteigern. Im Fokus stehen vor allem die 800-MHz-Frequenzen, die durch das Abschalten des analogen Rundfunks frei geworden sind und den Aufbau besonders leistungsstarker Funknetze ermöglichen. Die 800-MHz-Frequenzen sollen in sechs Blöcken à zwei mal fünf MHz vergeben werden, wobei es hier je nach Bieter Einschränkungen geben soll.

So dürfen die beiden D-Netz-Betreiber T-Mobile und Vodafone für jeweils zwei Blöcke bieten, die beiden E-Netzbetreiber E-Plus und O2 für je drei. Begründet wird dies damit, dass sowohl T-Mobile als auch Vodafone bereits über mehr Frequenzen im 900-MHz-Bereich verfügen als die beiden kleineren Konkurrenten.

Alle vier genannten Unternehmen hatten in der Vergangenheit Interesse an weiterem Spektrum signalisiert. Bis um 15:00 Uhr konnte am Berichtstag ein Antrag auf Zulassung zur Versteigerung eingereicht werden. Netzagentur-Präsident Matthias Kurth hatte zuletzt gesagt, dass die Auktion im April bzw Mai starten könnte.

Webseite: www.bundesnetzagentur.de - Von Philipp Grontzki, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 107, philipp.grontzki@dowjones.com DJG/phg/jhe Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de

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