Securepoints sieben Partnertypen

16.04.2007
Der Sicherheitsspezialist Securepoint hat ein neues Partnerkonzept ins Leben gerufen. Ab sofort agiert auch ADN als zentraleuropäischer Distributor für das Lüneburger Unternehmen.

Von Dr. Ronald Wiltscheck

Ab sofort sind die UTM-Lösungen (Unified Threat Management) von Securepoint bei ADN erhältlich. Damit setzt der Security-Spezialist aus Lüneburg auf ein zweistufiges Channel-Konzept.

Der dazugehörige Distributionsvertrag regelt auch die von ADN zu erbringenden Leistungen. Dazu zählen Zertifizierungstrainings, technisch und vertrieblich ausgerichtete Workshops, Marketinghilfen, telefonische Support- und Hotline-Dienste sowie Vor-Ort-Projektunterstützung und Integrations-Services sowie die Bereitstellung von Testprodukten.

Jörg Hohmann, Vertriebsleiter der Securepoint GmbH, kommentiert das Abkommen: "Wir sind uns sicher, dass die professionelle Haltung und Politik von ADN genau der richtige Ansatz ist, um Fachhändlern und Systemhauspartner aufzuzeigen, dass man mit Securepoint-Lösungen gutes Geld verdienen kann."

Neues Channel-Konzept

Damit dies auch wirklich klappt, hat der Hersteller ein neues Partnerkonzept vorgestellt. Er unterteilt seine mehr als 1.850 Fachhändler nun in sieben verschiedene Kategorien. Die Marge beim Wiederverkauf der UTM-Lösungen beträgt einheitlich 20 Prozent. Zwei weitere Prozentpunkte kommen bereits bei Preferred-Partnern hinzu, sofern sie mehr als 40.000 Euro Umsatz mit Securepoint-Produkten pro Jahr erzielen. Certified-Partner erhalten bei gleichen Voraussetzungen drei und Premier-Partner gar fünf Prozentpunkte an zusätzlicher Marge.

Nochmals die gleiche Anzahl an Prozentpunkten gibt es, sofern die Partner die 100.000-Euro-Jahresumsatz-Marke überschreiten. Allerdings bekommen so erfolgreiche Partner dieses Geld nicht in bar ausgehändigt, sondern lediglich als Werbekostenzuschuss. Diese Partner bezeichnet dann Securepoint mit Bronze, Gold und Platin. Während die ersten nur ein Securepoint-Training belegen müssen, sind es bei den Gold-Partnern bereits zwei und bei Platin-Partnern gar vier Schulungen, die alle zwei Jahre erneuert werden müssen.

Alle Workshops dauern jeweils einen Tag. Sie beginnen mit dem reinen Vertriebslehrgang (Abschluss: Sales Expert). Es folgt die Ausbildung zum Securepoint-Network-Expert und danach zum Certified-Engineer. Für die letzte gibt es noch ein Aufbautraining, um das Gold-Level zu erreichen.

Wer sich für das neue Partnerprogramm autorisieren lässt, erhält vom Hersteller eine Version der Securepoint-Software für den internen Gebrauch, ferner entsprechende Produktbroschüren sowie technische Pre- und Post-Sales-Unterstützung. Selbstredend werden alle Securepoint-Partner auf der Website des Herstellers gelistet und erhalten dort Zugang ins Partnerportal.

Selbstredend bietet Securepoint auch Produkte an, mit denen Fachhändler bei ihrer Kundschaft reüssieren können. So kostet beispielsweise die Einstiegsvariante der UTM-Appliance "Piranja" weniger als 500 Euro und verspricht dennoch allumfassenden Schutz vor Bedrohungen aus dem Netz für bis zu fünf Anwender.

UTM-Applianes für 5 bis 500 User

Die größte UTM-Appliance liefert Securepoint im 19-Zoll-Rack-Format aus. Hier agiert IBM als OEM-Partner und Hardwarelieferant. Aufgrund ihrer Ausstattung eignet sich diese Variante vor allem für den Rechenzentrumsbetrieb und vermag bis zu 500 Anwender vor Gefahren zu schützen.

In der neuesten Version 2007nx beinhaltet die auf den Appliances arbeitende Software eine Firewall, einen VPN-Server, Viren- und Spam-Filter, Phishing- und Spyware-Blocker, einen Content-Filter sowie Module für Intrusion Detection und Authentisierung sowie rudimentäre Vorrichtungen zur Steuerung der Bandbreite und VoIP-Services.

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