Siemens baut in China Produktionsstätte für Windenergieanlagen

22.05.2009
MÜNCHEN (Dow Jones)--Der Mischkonzern Siemens baut sein globales Fertigungsnetzwerk für Windenergieanlagen weiter aus und errichtet einen Produktionsstandort in Lingang New City in Schanghai. Der neue Standort soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2010 in Betrieb gehen und zunächst 400 Mitarbeiter beschäftigen, wie der Münchener Konzern am Freitag mitteilte.

MÜNCHEN (Dow Jones)--Der Mischkonzern Siemens baut sein globales Fertigungsnetzwerk für Windenergieanlagen weiter aus und errichtet einen Produktionsstandort in Lingang New City in Schanghai. Der neue Standort soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2010 in Betrieb gehen und zunächst 400 Mitarbeiter beschäftigen, wie der Münchener Konzern am Freitag mitteilte.

Die in Schanghai hergestellten Windenergieanlagen sind für den chinesischen Markt und für den Export bestimmt. Siemens investiert in den Aufbau des neuen Standorts mehr als 60 Mio EUR. "China könnte schon bald der weltweit größte Windenergiemarkt sein. Wir sichern uns mit unserer neuen Fertigung in Schanghai eine hervorragende Ausgangsposition, um die wachsende Nachfrage in diesem spannenden Markt zu bedienen", wird Wolfgang Dehen, Vorstandsvorsitzender des Siemens-Sektors Energy und Mitglied im Vorstand der Siemens AG, in einer Mitteilung des Unternehmens zitiert.

Siemens will mit der weiteren Internationalisierung des Fertigungsnetzwerks für Windturbinen Kunden in Asien, Europa und Amerika besser bedienen können. Der Konzern wird in Schanghai zunächst Rotorblätter für Windenergieanlagen der 2,3- und 3,6-Megawatt-Klasse herstellen. Zusätzlich werden am neuen Standort die Maschinenhäuser für Windenergieanlagen montiert.

Die Produktionskapazität für den neuen Fertigungsstandort soll zunächst bei jährlich 500 MW liegen. Die ersten Rotorblätter und Maschinenhäuser sollen rechtzeitig zur Weltausstellung EXPO 2010 in Schanghai das Werk verlassen. Für eine mögliche Erweiterung des Produktionsstandortes hat Siemens bereits zusätzliche Flächen in Lingang reserviert.

Der DAX-Konzern ist 2004 mit der Akquisition des dänischen Unternehmens Bonus Energy in den Markt für Windenergienanlagen eingestiegen und hat seine weltweiten Fertigungskapazitäten seither stark ausgebaut.

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