Siemens befürchtet keinen US-Protektionismus bei Auftragsvergabe

22.06.2009
MÜNCHEN (Dow Jones)--Der Mischkonzern Siemens erwartet in den USA keine Benachteiligung gegenüber einheimischen Firmen bei der Vergabe von Aufträgen des Konjunkturpakets. Der Konzern sei dort mit einer großen Zahl eigener Mitarbeiter vertreten und habe vor Ort ein amerikanisches Management, argumentierte Siemens-Finanzvorstand Joe Kaeser am Montag in einer Telefonkonferenz. "70.000 Menschen in den USA, die für Siemens arbeiten", das ist ein Wort", sagte Kaeser.

MÜNCHEN (Dow Jones)--Der Mischkonzern Siemens erwartet in den USA keine Benachteiligung gegenüber einheimischen Firmen bei der Vergabe von Aufträgen des Konjunkturpakets. Der Konzern sei dort mit einer großen Zahl eigener Mitarbeiter vertreten und habe vor Ort ein amerikanisches Management, argumentierte Siemens-Finanzvorstand Joe Kaeser am Montag in einer Telefonkonferenz. "70.000 Menschen in den USA, die für Siemens arbeiten", das ist ein Wort", sagte Kaeser.

Er gehe davon aus, dass die US-Regierung für Aufträge jeweils "die Besten auswählt". Allerdings gebe es derzeit weder positive noch negative Signale, wie stark Siemens bei Aufträgen aus dem US-Konjunkturpaket berücksichtigt werden wird, erklärte Kaeser.

Die Regierung unter Präsident Obama habe aus dem Konjunkturpaket rund 4,5 Mrd USD für die Verbesserung der Infrastrukturen zur Energieübertragung reserviert. Weitere rund 8 Mrd USD wollen die Amerikaner laut Siemens in Hochgeschwindigkeitszüge investieren. "Auf beiden Gebieten sind wir stark. Und diese Stärke werden wir ausspielen", sagte Siemens-Vorstandsvorsitzender Peter Löscher in der Telefonkonferenz.

-Von Matthias Karpstein, Dow Jones Newswires, +49(0)69 29725-106, matthias.karpstein@dowjones.com DJG/mak/jhe Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de

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