Meint CEO Peter Löscher

Siemens sieht kein Ende der Krise

15.06.2009
Der Vorstandsvorsitzende der Siemens AG, Peter Löscher, erwartet kein baldiges Ende der Wirtschaftsflaute. "In unserer Firma gibt es über alle Geschäftsbereiche hinweg keine verlässlichen Indikatoren, dass wir die Talsohle der Krise erreicht haben", wird Löscher in einem Beitrag der Zeitung "The Times" (Montagsausgabe) zitiert. Der derzeitige Wirtschaftsabschwung sei in seiner Geschwindigkeit und unter globalem Aspekt einzigartig.

Der Vorstandsvorsitzende der Siemens AG, Peter Löscher, erwartet kein baldiges Ende der Wirtschaftsflaute. "In unserer Firma gibt es über alle Geschäftsbereiche hinweg keine verlässlichen Indikatoren, dass wir die Talsohle der Krise erreicht haben", wird Löscher in einem Beitrag der "Times" zitiert. Der derzeitige Wirtschaftsabschwung sei in seiner Geschwindigkeit und unter globalem Aspekt einzigartig.

Mit Blick auf das geplante Joint Venture mit der russischen Rosatom sagte Löscher, Siemens glaube fest daran, dass die Atomenergie eine langfristige Wachstumsmöglichkeit biete.

Vor Analysten hatte Löscher jüngst den Ausblick des Mischkonzerns für das Geschäftsjahr 2008/09 per Ende September erneut bestätigt. Das Unternehmen erwartet demnach weiterhin einen operativen Gewinn im Kerngeschäft, also in den Bereichen Energie, Industrie und Medizintechnik, der über dem Vorjahresniveau von 6,6 Milliarden Euro liegt. (Dow Jones/rw)

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