Siemens sieht sich für Zielerreichung voll auf Kurs

24.06.2009
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Mischkonzern Siemens ist optimistisch, die Ziele für das laufende Geschäftsjahr 2008/09 erreichen. Die Siemens AG sei "voll auf Kurs", sagte Joe Kaeser, Finanzvorstand der Münchener am Mittwoch am Rande einer Investorenkonferenz in Frankfurt mit Blick auf die Prognose. Ende April hatte Siemens eine Gewinnwarnung ausgegeben und rechnet seitdem per Ende September mit einem operativen Gewinn im Kerngeschäft - also in den Bereichen Energie, Industrie und Medizintechnik -, der über dem Vorjahresniveau von 6,6 Mrd EUR liegt. Dies wäre immer noch ein Rekordergebnis. Zuvor hatte Siemens eine Zielspanne von 8 Mrd bis 8,5 Mrd EUR angepeilt.

FRANKFURT (Dow Jones)--Der Mischkonzern Siemens ist optimistisch, die Ziele für das laufende Geschäftsjahr 2008/09 erreichen. Die Siemens AG sei "voll auf Kurs", sagte Joe Kaeser, Finanzvorstand der Münchener am Mittwoch am Rande einer Investorenkonferenz in Frankfurt mit Blick auf die Prognose. Ende April hatte Siemens eine Gewinnwarnung ausgegeben und rechnet seitdem per Ende September mit einem operativen Gewinn im Kerngeschäft - also in den Bereichen Energie, Industrie und Medizintechnik -, der über dem Vorjahresniveau von 6,6 Mrd EUR liegt. Dies wäre immer noch ein Rekordergebnis. Zuvor hatte Siemens eine Zielspanne von 8 Mrd bis 8,5 Mrd EUR angepeilt.

Der Umsatz des im DAX notierten Industriekonglomerats soll im laufenden Geschäftsjahr doppelt so stark steigen wie das globalen Bruttoinlandsprodukt (BIP). Sollte das BIP schrumpfen, will Siemens dementsprechend den prozentualen Umsatzrückgang auf die Hälfte des BIP-Rückgangs begrenzen.

Das dritte Quartal verlief nach Aussage von Kaeser schwächer als das des Vorjahres und das Vorquartal. Vor allem bei den kurzzyklischen Bereichen - also unter anderem dem Industriebereich sowie Osram - hat Siemens weiter mit einer schwachen Nachfrage zu kämpfen. Eine Erholung erwartet Kaeser hier erst für das kommende Geschäftsjahr.

Bei den Verhandlungen über den Ausstieg aus dem Atomtechnik-Joint-Venture Areva NP verlaufen die Verhandlungen nach Aussage von Kaeser zufriedenstellend. Das Gemeinschaftsunternehmen wird derzeit noch von Areva und der deutschen Siemens AG geführt.

Siemens hatte im Januar seinen Ausstieg aus dem Joint Venture angekündigt und dies mit fehlenden unternehmerischen Einflussmöglichkeiten begründet. Der DAX-Konzern will die Gesellschaftervereinbarung spätestens mit Wirkung zum 30. Januar 2012 kündigen und seine Anteile dabei an den Mehrheitseigner Areva SA veräußern.

Siemens will künftig mit dem russischen Konzern Rosatom in der Atomtechnik zusammenarbeiten. Daran will Areva seinen bisherigen Partner mit einer Schiedsklage hindern. Das Schiedsgericht soll Siemens Schritte zur Bildung eines Gemeinschaftsunternehmens mit Rosatom untersagen. Außerdem soll es feststellen, dass Siemens wesentliche Vertragspflichten gegenüber Areva verletzt und dass Areva Anspruch auf Schadenersatz hat.

Webseite: http://www.siemens.com -Von Nico Schmidt, Dow Jones Newswires, +49 - (0)69 297 25 114 nico.schmidt@dowjones.com DJG/ncs/jhe Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de

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