Siemens will Korruptionsvorschriften verschärfen - SZ

18.09.2007
MÜNCHEN (Dow Jones)--Als Konsequenz aus der Schmiergeldaffäre verschärft die Siemens AG einem Zeitungsbericht zufolge ihre Korruptionsvorschriften. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (SZ - Mittwochausgabe) legte der Zentralvorstand einen Katalog mit betriebsinternen Sanktionen vor, die unabhängig von gesetzlichen Strafen gelten sollen. Ein Siemens-Sprecher bestätigte der Zeitung am Dienstag Verhandlungen mit dem Gesamtbetriebsrat.

MÜNCHEN (Dow Jones)--Als Konsequenz aus der Schmiergeldaffäre verschärft die Siemens AG einem Zeitungsbericht zufolge ihre Korruptionsvorschriften. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (SZ - Mittwochausgabe) legte der Zentralvorstand einen Katalog mit betriebsinternen Sanktionen vor, die unabhängig von gesetzlichen Strafen gelten sollen. Ein Siemens-Sprecher bestätigte der Zeitung am Dienstag Verhandlungen mit dem Gesamtbetriebsrat.

Das Papier sieht unter anderem Geschäftseinbußen, Versetzungen und Karrierenachteile vor. In der Belegschaft gibt es Kritik an der Initiative, so die Zeitung weiter. Der Gesamtbetriebsrat halte das Papier für "viel zu schwammig" und prüfe rechtliche Schritte, sagte ein Sprecher des Gremiums. Damit verschärfe sich der Streit zwischen Management und Belegschaft um den richtigen Kurs in der Korruptionsbekämpfung, so das Blatt.

Webseiten: http://www.sueddeutsche.de

http://www.siemens.de

DJG/kla/brb

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