Ausbau des Geschäftsmodells

Siewert & Kau will mehr Value Add

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Die Anforderungen an Distributoren ändern sich. Siewert & Kau will daher sein Geschäftsmodell um zusätzliche Mehrwerte für Reseller erweitern.

Der Bergheimer Distributor Siewert & Kau hat sich einen Ausbau von Mehrwertdienstleistungen für den Handel vorgenommen. "Wir setzen auf einen lösungsorientierten Vertrieb", erklärt Geschäftsführer Björn Siewert gegenüber ChannelPartner.

Thorsten Daniels ist bei Siewert & Kau in der Geschäftsführung für den Value-Add-Bereich zuständig.
Thorsten Daniels ist bei Siewert & Kau in der Geschäftsführung für den Value-Add-Bereich zuständig.
Foto: Siewert & Kau

Der Grossist hat in den letzten Jahren durch die Einrichtung von Competence Centern schon eine Spezialisierung vorgenommen. Derzeit bietet Siewert & Kau besondere Betreuung in den Themen- und Herstellerbereichen Dell EMC, Scan- und Drucklösungen, Displays, Digital Signage, Smart World, Surveillance sowie Storage Solutions.

Drittes Standbein

Nun kommt neben dem üblichen Transaktionsgeschäft, bei Siewert & Kau "Fastlane" genannt, und den Competence Centern noch ein weiteres Standbein hinzu: "Mit dem Value-Add-Bereich schaffen wir ein drittes Standbein", erläutert Thorsten Daniels, ebenfalls Mitglied der Geschäftsführung bei Siewert & Kau. Um den Bedürfnissen der Partner auch zukünftig gerecht zu werden, müsse man mit dem neuen Value Add-Portfolio die fokussierte Distribution schärfen und mehrwertige Dienstleistungspakete in das Geschäftsmodell integrieren. Zu den zusätzlichen Leistungen zählt Daniels das Schulungsangebot der eigenen Academy, Cloud Solutions sowie Financial, Presale, Rollout und Field Services.

Für Björn Siewert ist der Ausbau der Betätigungsfelder ein weiterer Schritt hin zu dem mittelfristig ausgegebenen Umsatzziel von einer Milliarde Euro. "Wir sind der Meinung, dass das was wir tun, gut ist", gibt sich der Mitgründer des Distributors selbstbewusst. Man habe in den letzten zwei Jahren "massiv zugelegt". 2016 verzeichnet Siewert bereits etwa 700 Millionen Euro.

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