Mehr Erfolg im Internet of Things (IoT)

So lassen sich Hemmnisse im IoT abbauen

Der Diplom-Physiker Oliver Schonschek ist freier IT-Fachjournalist und IT-Analyst in Bad Ems.

Computacenter: Return on Investment, wirksame Sicherheitsstrategie

Reiner Louis, Sprecher der Geschäftsführung bei Computacenter Deutschland: Wir registrieren eine starke Nachfrage nach IoT-Lösungen, insbesondere in stark Technologie-affinen Industrie-Bereichen wie dem Automobilsektor und in der Produktion.
Reiner Louis, Sprecher der Geschäftsführung bei Computacenter Deutschland: Wir registrieren eine starke Nachfrage nach IoT-Lösungen, insbesondere in stark Technologie-affinen Industrie-Bereichen wie dem Automobilsektor und in der Produktion.
Foto: Computacener

wir registrieren eine starke Nachfrage rund um das Thema Internet of Things, insbesondere in stark Technologie-affinen Industrie-Bereichen wie dem Automobilsektor und in der Produktion. Aber auch bei kommunalen Infrastrukturen tut sich einiges, etwa in Form von Smart-City-Initiativen. Deshalb führen wir aktuell viele Gespräche zum Thema IoT und ermutigen unsere Kunden, die Chancen zu ergreifen, die sich aus der zunehmenden Vernetzung ergeben. Die zentralen Bedenken beziehen sich dabei in der Regel auf die Aspekte Kosten, Verfügbarkeit und natürlich Sicherheit.

Da IoT-Lösungen in der Regel große Anfangsinvestitionen mit sich bringen, spielt die Frage nach dem Return on Investment oft eine entscheidende Rolle. Die größten Fortschritte sehen wir daher im Moment in Bereichen, in denen sich sehr schnell ein Nutzen erzielen lässt. Wir weisen unsere Kunden aber immer wieder darauf hin, in Bezug auf Investitionen in innovative Technologien wie IoT nicht nur kurzfristige Kosten, sondern den Erhalt ihrer mittel- und langfristigen Wettbewerbsfähigkeit im Auge zu behalten.

Die zentrale Voraussetzung für IoT-Lösungen ist ja immer die vorhandene Infrastruktur sowie deren Verfügbarkeit und Bandbreite. An dieser Stelle können Unternehmen und Hersteller alleine nicht viel tun. Hier ist die Politik gefragt, sie muss die technologische Basis schaffen, die wir für die Digitalisierung benötigen.

Und natürlich sollten Unternehmen zwingend eine wirksame Sicherheitsstrategie entwickeln, bevor sie zum Beispiel im Rahmen von Industrie 4.0-Projekten ihre Produktions-IT vernetzen. Vorfälle wie Stuxnet oder der Angriff auf die Steuerung eines Hochofens zeigen:

Sobald sich Kriminelle Zugang zur Office-IT eines Unternehmens verschafft haben, ist es zu den sensiblen Produktionssystemen nicht mehr weit. Die Folgen für betroffene Unternehmen sind gravierend - die Szenarien reichen von Industriespionage über Produktionsausfälle bis hin zur Gefährdung von Mitarbeitern und Kunden durch fehlerhafte Produkte und Prozesse. Daher machen wir unseren Kunden deutlich, dass sie so schnell wie möglich die notwendige Basis für eine sichere Produktions-IT legen und auf die Produktionswelt zugeschnittene Sicherheitsvorkehrungen ergreifen müssen.

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