Gute Miene zum bösen (WM-)Spiel

So wird Ihr LAN fit für die WM

02.06.2010
Von Paul Hoffmann
Immerhin 35 von 64 WM-Spielen finden zu hierzulande üblichen Bürozeiten statt. Was aber bedeutet dies für die Firmennetze? Und wie sollten Chefs damit umgehen?

Dank Internet-Diensten wie Zattoo.de wird jeder Arbeitsplatz schnell zum WM-Public-Viewing-Terminal. Das Zauberwort ist IPTV (Internet Protocol Television), also die Übertragung von Audio- und Videosignalen in TV-Qualität. Die Übertragung basiert auf dem IP-Protokoll, auf das auch das Internet aufbaut. Jedoch findet die Ausstrahlung in kontrollierten Netzen statt, so dass nur bestimmte Nutzer das Signal empfangen können. Der Bandbreitenbedarf ist je nach verwendetem Dienst/Codec nicht unerheblich. Er reicht je nach Format der Übertragung, der gewünschten Auflösung des Bildes und der Art des gewählten Modulationsverfahrens von harmlosen 3 Mbit/s bis zu 20 Mbit/s oder sogar noch mehr. Wenn also jeder, der live dabei sein will, einen eigenen Bandbreitenkanal auf dem Internet-Zugang des Unternehmens belegt, wie viel der vorhandenen Bandbreite bleibt dann noch übrig für die Applikationen, die für das Unternehmen erfolgskritisch sind?

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