SSD-Festplatten im Vergleich

Solid State Drives ab 240 Gigabyte im Test

Michael Schmelzle ist seit 1997 Hardware-Redakteur der PC-WELT. Daneben verantwortet der Diplom-Biologe und Buchautor Projekte wie die Höllenmaschine und die PC-WELT-PCs.
Lesen Sie, welche der getesteten Modelle ab 240 GB im SSD-Test punkten konnten.

Aktuelle SSD-Festplatten brechen sämtliche Temporekorde. Gegenüber der Vorgänger-Generation hat sich die Praxis-Transferrate verdreifacht. So speichern die neuen SSD-Modelle 1000 MP3-Dateien mit einer Gesamtgröße von 5 Gigabyte in rund 20 Sekunden ab. Besonders schneller Flashspeicher und ausgeklügelte Festplatten-Controllern ermöglichen den Geschwindigkeitsrausch.

SATA 3 für die SSD nachrüsten: mit einer PCI-Express-Controller-Karte
SATA 3 für die SSD nachrüsten: mit einer PCI-Express-Controller-Karte

Die technische Voraussetzung für das Rekordtempo schafft der SATA-3-Anschluss, der den Datendurchsatz von 300 auf 600 MB/s verdoppelt. Unterstützt Ihre Hauptplatine kein SATA 3, aber bereits PCI Express 2.0, können Sie die Schnittstelle über eine Controller-Karte nachrüsten. PCI-Express-Karten für den PC wie die Asrock Sata3 Card bekommen Sie für rund 12 Euro.

Firmware-Updates für die SSD sind Pflicht

Ebenso wichtig wie die Geschwindigkeit ist der Funktionsumfang einer SSD. Eine moderne Flashspeicher-Festplatte muss die automatische Speicherbereinigung mittels der Garbage Collection und dem Trim-Befehl beherrschen. Das beugt Leistungsverlusten vor, die ansonsten mit zunehmender Nutzungsdauer auftreten.

Zudem sollte sich die SSD-Firmware aktualisieren lassen, denn die Controller-Hersteller verbessern kontinuierlich die Effizienz und beheben Fehler. Das sorgt für mehr Leistung und erhöht die Datensicherheit. Achten Sie also darauf, dass der SSD-Hersteller Updates sowie ein passendes Tool zum Aufspielen neuer Firmware-Versionen anbietet.

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