STOCKHOLM (Dow Jones)--Der Mobilfunkanbieter Sony Ericsson hat im ersten Quartal unterstützt von neuen Produkten unerwartet wieder einen Gewinn geschrieben. Der Nettogewinn lag bei 21 Mio EUR, nach einem Verlust von 293 Mio EUR im Vorjahreszeitraum, wie die Sony Ericsson MobileCommunications AB am Freitag mitteilte. Analysten hatten unterdessen mit einem Fehlbetrag von 128 Mio EUR gerechnet. Das Unternehmen hatte zuletzt im zweiten Quartal 2008 schwarze Zahlen geschrieben.

Profitiert habe das Joint Venture der schwedischen L.M. Ericsson Telephone Co und Japans Sony Corp auch von Kostensenkungen durch Stellenabbau im vergangenen Jahr. Die Bruttomarge verbesserte sich im ersten Quartal auf 31% von 8% im Vorjahr, während die operative Marge auf plus 1% von minus 21% kletterte.

Die vor kurzem auf den Markt gebrachten neuen Luxus-Telefone "Xperia X10" und "Vivaz" seien von den Konsumenten gut aufgenommen worden und hätten zum Anstieg des durchschnittlichen Verkaufspreises im Berichtszeitraum beigetragen, hieß es. Das Unternehmen verkaufte 10,5 Mio Geräte zu einem Durchschnittspreis von 134 EUR. Im Vorjahreszeitraum waren es noch deutlich mehr Handys mit 14,5 Mio. Der Preis lag aber mit 120 EUR niedriger. Der Nettoumsatz fiel auf 1,41 Mrd EUR von 1,74 Mrd EUR. Analysten hatten 1,63 Mrd EUR prognostiziert.

An dem Ausblick für ein leichtes Wachstum des Geräteabsatzes im weltweiten Handymarktes im Jahr 2010 hält Sony Ericsson fest.

Webseite: www.sonyericsson.com - Von Gustav Sandstrom, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 29725 103, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/sha/kla Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de

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