Sony Ericsson verbucht im 2. Quartal Nettogewinn von 6 Mio EUR

18.07.2008
Von Adam Ewing DOW JONES NEWSWIRES

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STOCKHOLM (Dow Jones)--Der Mobiltelefonhersteller Sony Ericsson hat im zweiten Quartal angesichts der schwächeren Konjunktur in reifen Märkten und wegen nachgeholten Investitionen in den Schwellenländern einen Gewinnrückgang verbucht. Der Nettogewinn fiel auf 6 Mio von 220 Mio EUR, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Der Umsatz fiel um 9,4% auf 2,82 (3,11) Mrd EUR.

Anders als der finnische Wettbewerber Nokia Corp, der in den Schwellenländern den Markt dominiert, hat das Joint Venture der japanischen Sony Corp und der schwedischen Telefon AB LM Ericsson erst spät sein Portfolio an die Schwellenländer angepasst. So ist es derzeit einem Nachfragerisiko für mittel- bis hochwertige Handys auf den reiferen Märkten wie Europa und den USA ausgesetzt.

So verkaufte Sony Ericsson im zweiten Quartal 24,4 Mio Mobiltelefone, 2% weniger als im vergangenen Jahr. Der durchschnittliche Verkaufspreis pro Gerät fiel weiter auf 116 EUR gegenüber 121 EUR im Vorquartal und 125 EUR im Vorjahresquartal.

Das Unternehmen hatte im Juni in einer Gewinnwarnung bereits mitgeteilt, dass die abflachende Konjunktur in Westeuropa auf den Nettogewinn drücken würde. Damals hatte President Dick Komiyama ein Sparprogramm angekündigt, um 300 Mio EUR jährlich an operativen Kosten zu kürzen.

Webseiten: http://www.sonyericsson.com/ http://www.ericsson.com/ http://www.sony.net/ http://www.nokia.com/ - Von Shara Tibken, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 29725 104, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/phf/nas

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