Jahresprognose gekappt

Sony verkauft sein Vaio-PC-Geschäft und entlässt

06.02.2014
Sonys Hoffnung auf ein baldiges Ende der Krise ist vorerst geplatzt.

Wegen der Verluste im Geschäft mit Fernsehern und Computern strich der Elektronikriese am Donnerstag seine Jahresprognose zusammen und geht nun statt eines erwarteten Gewinns von roten Zahlen aus. Als Konsequenz wird das PC-Geschäft mit der Marke Vaio an den Tokioter Investmentfonds Japan Industrial Partners (JIP) abgestoßen, der sich künftig wohl eher auf den japanischen Markt konzentrieren wird.

Zudem wird die Fernseher-Sparte zum Juli in eine eigene Gesellschaft ausgegliedert. Diese soll stärker in Richtung hochauflösende High-End-Modelle (4K) ausgerichtet werden. Bis März 2015 dürften durch die Restrukturierung konzernweit rund 5000 Arbeitsplätze wegfallen.

Zwar kehrte Sony in den ersten neun Monaten des bis 31. März laufenden Geschäftsjahres (PDF-Link) dank des schwachen Yen mit einem Nettogewinn von 11,2 Milliarden Yen (82 Millionen Euro) in die schwarzen Zahlen zurück. Am Ende des Jahres dürfte unterm Strich dennoch ein Minus von 110 Milliarden Yen anfallen. Sony rechnete zuletzt noch mit 30 Milliarden Yen Gewinn. (dpa/tc)

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