Spam-Filter: False-Positives-Rate ist der Knackpunkt

18.05.2007

Mehr als die Hälfte der Mitarbeiter (56 Prozent) in deutschen Unternehmen haben schon einmal eine geschäftsrelevante E-Mail nicht erhalten, da der eingesetzte Spam-Filter die Nachricht aussortiert hat. Das hat der Berliner E-Mail-Sicherheitsspezialist Eleven in einer auf der CeBIT 2007 durchgeführten Umfrage unter 318 Personen eigenen Angaben zufolge herausgefunden. Fast die Hälfte aller Befragten habe auch schon einmal das umgekehrte Problem erlebt, nämlich dass eine verschickte E-Mail aufgrund eines Filters vom Empfänger nicht gelesen werden konnte. Der Problematik von False-Positive-Raten, die die durchschnittliche Anzahl der fälschlicherweise als Spam eingeschätzten E-Mails beschreibt, sei sich nur ein Drittel der Befragten so richtig bewusst: Sie antworteten, dass für sie die False-Positive-Rate das wichtigste Kriterium bei der Auswahl eines Spam-Filters sei. Die Mehrheit (65 Prozent) legte eher Wert auf hohe Spam-Erkennungsraten, einfache Inbetriebnahme und die Möglichkeit, Quarantäne-Ordner zu führen.

Fazit: Es ist weitaus geschäftsschädigender, wenn wichtige Nachrichten ihren Empfänger nicht oder nur verzögert erreichen, als wenn unter Umständen einige Spam-Mails im Posteingang auftauchen. Alexander Roth

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