Ratgeber - Sicher Vernetzen

Standorte sicher per Remote Access verbinden

Jürgen Hill ist Chefreporter Future Technologies bei der COMPUTERWOCHE. Thematisch befasst sich der studierte Diplom-Journalist und Informatiker derzeit mit aktuellen IT-Trendthemen wie KI, Quantencomputing, Digital Twins, IoT, Digitalisierung etc. Zudem verfügt er über einen langjährigen Background im Bereich Communications mit all seinen Facetten (TK, Mobile, LAN, WAN). 

Welche Anbindung reicht aus?

Vor lauter Sicherheit sollte jedoch ein anderer Aspekt nicht vergessen werden: Welche Geschwindigkeit benötigt die Remote-Access-Anbindung, und wie zuverlässig muss sie sein? Für einen Teleworker wird in der Regel ein Consumer-DSL-Anschluss ausreichen, während eine Zweigstelle meist höherwertige Anbindungen benötigt. Zudem hängt der Bedarf von den verwendeten Anwendungen ab. Gerade wenn in Zweigstellen der Einsatz von VoIP oder Conferencing-Systemen bevorsteht, stoßen asynchrone DSL-Varianten als Access-Medium schnell an ihre Grenzen.

Last, but not least ist in die Kalkulation noch die Ausfallsicherheit einzubeziehen. Selbst die günstigste Access-Technik wird schnell teuer, wenn etwa eine Filiale ihren Verkauf einstellen muss, weil die vernetzten Kassensysteme aufgrund einer Netzstörung nicht mehr funktionieren. Für solche Fälle ist zumindest eine Backup-Lösung einzuplanen - etwa in Form der alten ISDN-RAS-Verbindungen.

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