Mit Managed Services

Systemhaus-Geschäft bei Bechtle überdurchschnittlich gewachsen

11.08.2016
Im zweiten Quartal 2016 konnte Bechtle gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 5,4 Prozent an Umsatz zulegen.
 
  • Systemhaus-Geschäft und Managed Services mit besserem Ergebnis
  • Probleme in Sachen E-Commerce
  • 7.328 Mitarbeiter, 723,4 Mio. € Quartalsumsatz

So erlöste das Systemhaus aus Neckarsulmin den Monaten April bis Juni 2016 genau 723,393 Millionen Euro. Im Inland stiegen Bechtles Erlöse gar um 7,3 Prozent auf 503,779 Millionen Euro an. Damit könnte Bechtle Deutschland die Zwei-Milliarden-Euro-Jahresumsatz-Grenze 2016 zum ersten Mal überschreiten. Konzernweit befindet sich das Systemhaus auf einem guten Weg, die für 2020 angepeilte Fünf-Milliarden-Euro-Umsatz-Marke zu erreichen.

Auch in Sachen Gewinn sieht es bei Bechtle gut aus: Im zweiten Quartal 2016 stieg das EBIT-Betriebsergebnis um 21 Prozent auf 32,3 Millionen Euro an. Mitte 2016 beschäftigte Bechtle 7.328 Mitarbeiter, das sind 390 beziehungsweise 5,6 Prozent mehr als Mitte 2015. Die meisten neuen Mitarbeiter wurden im Bereich "IT- Systemhaus & Managed Services" eingestellt. Aktuell bildet Bechtle 402 Personen aus.

Strategische Projekte

"Vor dem Hintergrund eines sehr starken Vorjahresquartals können wir mit der Entwicklung des Konzerns im zweiten Quartal sehr zufrieden sein. Dies gilt umso mehr, als wir aktuell eine Vielzahl strategischer Projekte vorantreiben, die auf die Zukunft des Unternehmens (etwa durch die Übernahme von Steffen Informatik in der Schweiz) einzahlen, aber eben auch mit einem hohen Ressourceneinsatz einhergehen", so Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender der Bechtle AG.

Systemhaus-Geschäft und Managed Services

Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender der Bechtle AG, blickt wir mit Zuversicht auf die zweite Jahresha?lfte 2016: "Die Entwicklung im dritten Quartal wird zeigen, inwieweit wir unsere Ziele sogar u?bertreffen ko?nnen."
Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender der Bechtle AG, blickt wir mit Zuversicht auf die zweite Jahresha?lfte 2016: "Die Entwicklung im dritten Quartal wird zeigen, inwieweit wir unsere Ziele sogar u?bertreffen ko?nnen."
Foto: Bechtle

Im Segment "IT-Systemhaus & Managed Services" konnte die Bechtle AG ihre Erlöse um 6,7 Prozent auf 481,621 Millionen Euro erhöhen. Wachstumstreiber waren - wie in den Vorquartalen - die inländischen Systemhäuser. Sie konnten laut Geschäftsbericht um 7,9 Prozent zulegen.

Das Betriebsergebnis im Segment "IT-Systemhaus & Managed Services" kletterte im zweiten Quartal 2016 gar um 48,3 Prozent auf 20,436 Millionen Euro. Damit lag EBIT-Marge von 4,2 Prozent deutlich über dem Vorjahreswert von 3,1 Prozent. Bechtle erklärt sich dieses gute Ergebnis im Systemhaus-Geschäft durch den gestiegenen Anteil an Value-Add-Dienstleistungen wie Managed Services.

Außerdem investiert Bechtle intensiver in die Cloud-Architektur und transferiert bestehende IT-Landschaften der eigenen Kunden in Cloud-fähige Umgebungen. So lagert das Systemhaus derzeit einen Großteil der IT-Systeme vom Unternehmenssitz in Neckarsulm an die Standorten der NTT-Tochter e-shelter im Raum Frankfurt (Main) aus - mit direktem Zugang zum deutschen Internetknoten DE-CIX. Damit tritt Bechtle immer aggressiver als Cloud-Provider am Markt auf und agiert damit in immer stärkerem Maße als Wettbewerber zu Systemhäusern wie T-Systems oder Cancom / Pironet.

E-Commerce

Im Segment "E-Commerce" konnte Bechtle den Umsatz im zweiten Quartal 2016 um 3,1 Prozent auf 241,772 Millionen Euro erhöhen. Während sich die Mehrzahl der Handelsgesellschaften sehr positiv entwickelte, war Bechtle in einigen wichtigen Ländern, mit schwierigen Branchenbedingungen konfrontiert. Rückgänge gab es in Italien, Polen, in Großbrtannien und in den Niederlanden. Gutes E-Commerce-Geschäft konnte Bechtle hingegen in Frankreich und in Deutschland für sich verbuchen. Dennoch, das konzernweiite EBIT-Ergebnis im Segment E-Commerce liegt mit 11,825 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert von 12,883 Millionen Euro. Die E-Commerce-Marge ging von 5,5 auf 4,9 Prozent zurück.

Bechtle unter den Top 3 Systemhäusern Deutschlands

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