T-Systems bereitet Verlagerung von Stellen ins Ausland vor - HB

04.10.2007
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Bei T-Systems, der IT-Service-Tochter der Deutschen Telekom AG, drohen nach einem Pressebericht Kündigungen. Wie das "Handelsblatt" (HB) am Donnerstag schreibt, werden die rund 4.800 Mitarbeiter der T-Systems-Sparte CSS derzeit aufgefordert, schriftlich Angaben zu ihrem Sozialstatus zu machen. Hintergrund seien geplante Verlagerung von Funktionen ins Ausland und damit verbundene betriebsbedingte Kündigungen.

DÜSSELDORF (Dow Jones)--Bei T-Systems, der IT-Service-Tochter der Deutschen Telekom AG, drohen nach einem Pressebericht Kündigungen. Wie das "Handelsblatt" (HB) am Donnerstag schreibt, werden die rund 4.800 Mitarbeiter der T-Systems-Sparte CSS derzeit aufgefordert, schriftlich Angaben zu ihrem Sozialstatus zu machen. Hintergrund seien geplante Verlagerung von Funktionen ins Ausland und damit verbundene betriebsbedingte Kündigungen.

Die Zeitung zitiert aus Unternehmenskreisen, wonach der Konzern 100 Stellen des Bereiches Desktop-Service und 1.500 Arbeitsplätze aus den Rechenzentren und damit 30% aller Arbeitsplätze dort ins Ausland verlagern will. Im Visier habe die Telekom die Standorte Kosice in der Slowakei, Debrecen in Ungarn, Budapest und Prag. Der Transfer der Arbeitsplätze soll Ende 2009 abgeschlossen sein.

Ein Sprecher von T-Systems erklärte, die Erhebung sei Teil des bereits 2005 beschlossenen Stellenabbaus von 32.000 Stellen bei der Deutschen Telekom. Dennoch stoßen die Pläne bei der Gewerkschaft auf heftigen Widerstand. "Konzernchef Rene Obermann bereitet offensichtlich Kündigungen vor und führt seinen Kurs gegen das Personal fort", sagte der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende und Verdi-Bundesvorstand Lothar Schröder dem Blatt. "Aber wir werden uns wehren", kündigte er an.

Webseiten: http://www.handelsblatt.com

http://www.telekom.de

DJG/flf/mim

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