Tagesgeschäft als Innovationsbremse

22.01.2007

Unternehmen investieren zu viel Zeit in die Wartung ihrer vorhandenen IT-Systeme. Dadurch bleibt ihnen zu wenig Spielraum für die Entwicklung von neuen IT-Diensten. Das hat das britische Marktforschungsinstitut Benchmark Research im Auftrag von HP Services in einer aktuellen europaweiten Studie herausgefunden.

Laut der Studie hat die IT-Sicherheit weiterhin die höchste Priorität: Auf der Liste der 16 wichtigsten Herausforderungen für die IT steht sie an erster Stelle. Gleich danach kommen Themen wie die Datenintegrität sowie das Identity Management. Ein weiteres Ziel bleibt die Kostenreduktion. Der Index zeigt jedoch auch, dass 32 Prozent der IT-Ausgaben wieder in die IT investiert werden.

Die Studie ergab außerdem, dass 75 Prozent aller IT-Abteilungen die Prozesse im Unternehmen noch besser unterstützen und dadurch die Performance steigern wollen. Hier zeigt sich ein deutlicher Unterschied zwischen den Wünschen und dem realen Tagesgeschäft: Die größten Herausforderungen verbinden die meisten der 700 Befragten mit dem Betrieb der bestehenden IT-Infrastruktur. Neben der Sicherheit sind es die Kosten für Ausfallzeiten, Instabilität sowie "Rund-um-die-Uhr"-Verfügbarkeit, die den größten Anteil des IT-Budgets ausmachen. Der Innovationsanteil kommt zu kurz. Marzena Fiok

Zur Startseite