Tarifabschluss für Metaller in Berlin-Brandenburg übernommen

09.05.2007
BERLIN (Dow Jones)--Arbeitgeber und IG Metall haben sich auf die Übernahme des Tarifabschlusses von Baden-Württemberg für die Metall- und Elektroindustrie in Berlin-Brandenburg geeinigt. Damit sei die Tarifrunde 2007 für die rund 92.000 Beschäftigten der Branche in der Region beendet, sagte ein Sprecher des Verbands der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg (VME) am Mittwoch einem Bericht der Nachrichtenagentur ddp zufolge.

BERLIN (Dow Jones)--Arbeitgeber und IG Metall haben sich auf die Übernahme des Tarifabschlusses von Baden-Württemberg für die Metall- und Elektroindustrie in Berlin-Brandenburg geeinigt. Damit sei die Tarifrunde 2007 für die rund 92.000 Beschäftigten der Branche in der Region beendet, sagte ein Sprecher des Verbands der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg (VME) am Mittwoch einem Bericht der Nachrichtenagentur ddp zufolge.

Der Abschluss sieht als Hauptbestandteil eine zweistufige Einkommenserhöhung vor. Zunächst sollen die Entgelte ab Juni um 4,1% und ein Jahr später um weitere 1,7% steigen. Zudem erhalten die Beschäftigten in der zweiten Stufe einen auf fünf Monate befristeten Konjunkturbonus in Höhe von 0,7%. Für die Monate April und Mai 2007 ist eine Einmalzahlung in Gesamthöhe von 400 EUR orgesehen. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 19 Monaten bis 31. Oktober 2008.

Insgesamt sei der Tarifabschluss für die Betriebe der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg eine "harte Belastung", sagte der Sprecher. Welche Auswirkungen die Einigung auf die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und damit auch auf die Entwicklung der Beschäftigung habe, müsse sich noch erweisen. Positiv hervorzuheben ist aus Sicht des VME die Laufzeit von 19 Monaten. Sie bedeute für die Betriebe Planungssicherheit bis Ende 2008.

DJG/sgs

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