Telekom-CEO Obermann plant keinen Rücktritt wg Affäre - Spiegel

29.06.2008
HAMBURG (Dow Jones)--Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom, Rene Obermann, will sich bei möglichen Opfer der Spitzelaffäre entschuldigen. Persönliche Konsequenzen wie einen Rücktritt von seinem Vorstandsposten im Zuge der Affäre schloss der Manager aus, schreibt "Der Spiegel" am Samstag in einer Vorabmeldung. Zwar stehe er mit dem Konzern zur Zeit "mitten im Feuer", habe sich aber persönlich nichts vorzuwerfen, versicherte der CEO in einem Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin.

HAMBURG (Dow Jones)--Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom, Rene Obermann, will sich bei möglichen Opfer der Spitzelaffäre entschuldigen. Persönliche Konsequenzen wie einen Rücktritt von seinem Vorstandsposten im Zuge der Affäre schloss der Manager aus, schreibt "Der Spiegel" am Samstag in einer Vorabmeldung. Zwar stehe er mit dem Konzern zur Zeit "mitten im Feuer", habe sich aber persönlich nichts vorzuwerfen, versicherte der CEO in einem Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin.

Obermann verteidigte sein persönliches Vorgehen, nachdem er im August 2007 von einem T-Mobile-Mitarbeiter über einen ersten Datenmissbrauchsfall unterrichtet worden war. Eine Unterrichtung der Staatsanwaltschaft sei nach "damaligem Kenntnisstand" nicht notwendig gewesen.

Sollte sich im Laufe der Ermittlungen bestätigen, dass weitere Journalisten, Manager oder Aufsichtsräte bespitzelt wurden, will sich Obermann "im Namen des Unternehmens" auch bei denen persönlich entschuldigen.

Webseiten: http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/ http://www.telekom.de/ DJG/bam

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