Telekom drohen Geldstrafen bei verzögerter ... (zwei)

21.12.2007
Kurth erklärte weiter, der neue Mustervertrag biete gute Chancen dafür, dass sich die Probleme bei der Anschlussumschaltung nicht wiederholen werden. Die Wettbewerber müssten nun nicht mehr in jedem Einzelfall zeitaufwändig mit der Telekom verhandeln. Über den Vertrag ist in der Branche bereits seit zwei Jahren diskutiert worden. Im April hatte die Telekom einen Entwurf vorgelegt, war aber der Aufforderung nach Änderungen nicht vollständig nachgekommen. Sie wurden jetzt von der Netzagentur selbst vorgenommen.

Kurth erklärte weiter, der neue Mustervertrag biete gute Chancen dafür, dass sich die Probleme bei der Anschlussumschaltung nicht wiederholen werden. Die Wettbewerber müssten nun nicht mehr in jedem Einzelfall zeitaufwändig mit der Telekom verhandeln. Über den Vertrag ist in der Branche bereits seit zwei Jahren diskutiert worden. Im April hatte die Telekom einen Entwurf vorgelegt, war aber der Aufforderung nach Änderungen nicht vollständig nachgekommen. Sie wurden jetzt von der Netzagentur selbst vorgenommen.

Die Wettbewerber hatten beklagt, dass die Umschaltung der bestellten Leitungen zu neu gewonnenen Kunden zunehmend teil mit erheblicher Verspätung erfolge, was für sie ruf- und wettbewerbsschädigend sei. Die Telekom selbst vertritt den Standpunkt, dass sie alle Anschlüsse, die im Rahmen der vertraglich vereinbarten Bestellmengen liegen, fristgerecht bereitstelle. Zu Abarbeitung regional anfallender Spitzenlasten wurden zusätzliche Mittel bereit gestellt.

Die Teilnehmeranschlussleitung ist das zentrale Vorprodukt auf dem deutschen Telekommunikationsmarkt. Die meisten alternativen Anbieter haben nämlich keinen direkten Zugang zu den Telefonbuchsen in den Häusern und Wohnungen und sind daher darauf angewiesen, diese letzte Meile von der Telekom zu mieten. Dafür entrichten sie ein monatliches Entgelt, das unter der Grundgebühr liegt, die die Kunden der Telekom an den Konzern entrichten.

Der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM), die wichtigste Interessenvertretung der alternativen Anbieter, begrüßte den Standardvertrag. Damit sorge die Bundesnetzagentur für marktgerechtere und verbraucherfreundlichere Rahmenbedingungen. Das sind gute Nachrichten für die über 100.000 DSL-Kunden, die derzeit in der Telekom-Warteschleife hängen", erklärte Verbands-Geschäftsführer Jürgen Grützner.

Webseite: http://www.BNetzA.de DJG/stm/mim

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