Telekom will weitere Stellen streichen - Berliner Zeitung

14.08.2007
BERLIN (Dow Jones)--Die Deutsche Telekom AG steht nach einem Bericht der "Berliner Zeitung" vor einem erneuten Arbeitsplatzabbau. Der Konzern will 2.000 der insgesamt 6.500 Stellen in seiner Bonner Unternehmenszentrale sowie in anderen zentralen Einrichtungen bis zum Jahr 2009 streichen. Damit soll fast jeder dritte Arbeitsplatz in dem Konzernbereich wegfallen. Das sieht nach Informationen der "Berliner Zeitung" (Mittwochausgabe) ein neues Sparprogramm des Telekom-Personalvorstandes Thomas Sattelberger vor.

BERLIN (Dow Jones)--Die Deutsche Telekom AG steht nach einem Bericht der "Berliner Zeitung" vor einem erneuten Arbeitsplatzabbau. Der Konzern will 2.000 der insgesamt 6.500 Stellen in seiner Bonner Unternehmenszentrale sowie in anderen zentralen Einrichtungen bis zum Jahr 2009 streichen. Damit soll fast jeder dritte Arbeitsplatz in dem Konzernbereich wegfallen. Das sieht nach Informationen der "Berliner Zeitung" (Mittwochausgabe) ein neues Sparprogramm des Telekom-Personalvorstandes Thomas Sattelberger vor.

Mit dem "HR@2009" genannten Streichkonzept soll die Mitarbeiterzahl in der Zentrale "an die Benchmarks vergleichbarer Unternehmen angepasst" werden, zitiert der Bericht Telekom-Kreise. Offiziell wollte sich der Konzern über den Umfang der Streichpläne nicht äußern. Ein Telekom-Sprecher bekräftigte jedoch gegenüber der Zeitung, dass sich die "Bemühungen zur Effizienzsteigerung auch auf die Zentralen" bezögen. "Auch hier setzen wir auf sozialverträgliche Maßnahmen", hieß es weiter.

Nach Informationen der "Berliner Zeitung" ist von dem Personalabbau unter anderem der Bereich Telekom Training betroffen, der für die Aus- und Weiterbildung von Konzernmitarbeitern zuständig ist. Offenbar möchte Telekom-Vorstand Sattelberger nicht nur die gesamte Weiterbildungssparte des Konzerns verkaufen; es sollen zudem auch bundesweit 350 Ausbilder ihren Job verlieren, wie es in dem Bericht heißt.

Telekom-Vorstandsvorsitzender René Obermann hatte erst in der vergangenen Woche bei der Vorlage der Halbjahresbilanz neue Programme zur "Effizienzsteigerung" im Bereich der Konzernzentrale sowie der angeschlagenen Großkunden-Sparte T-Systems angekündigt, dazu aber keine weiteren Detailangaben gemacht.

Webseite: http://www.berliner-zeitung.de

DJG/nas/cbr

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