Rack-Server mi Intel-Xeon-7500-Prozessoren

Test - Dell PowerEdge R810-Server

Bernhard Haluschak war bis Anfang 2019 Redakteur bei der IDG Business Media GmbH. Der Dipl. Ing. FH der Elektrotechnik / Informationsverarbeitung blickt auf langjährige Erfahrungen im Server-, Storage- und Netzwerk-Umfeld und im Bereich neuer Technologien zurück. Vor seiner Fachredakteurslaufbahn arbeitete er in Entwicklungslabors, in der Qualitätssicherung sowie als Laboringenieur in namhaften Unternehmen.

Multitask Integer: SPECint_rate_base2006

Wir setzen die SPEC-Benchmarks unter Windows Server 2008 Enterprise x64 praxisnah ein und kompilieren sie für das Base-Rating. Dazu verwenden wir Intel C++ 10.1 und Fortran 10.1 in der 64-Bit-Version sowie MS Visual Studio 2005 .NET für alle Integer-Tests. Spezielle Bibliotheken für die Optimierung auf den jeweiligen Prozessor kommen nicht zum Einsatz.

Bei den Integer-Berechnungen von SPECint_rate_base2006 ermittelt die Benchmark-Suite CPU2006 den maximalen Durchsatz durch Verwendung mehrerer Tasks. Dabei arbeiten multiple Kopien des Benchmarks parallel. Die Ergebnisse geben einen guten Anhaltspunkt für die Integer-Leistungsfähigkeit der Prozessoren im Server bei parallel arbeitender Standardsoftware.

ntels 10.1-Compiler bieten mit dem Switch -QxO eine offizielle SSE3-Unterstützung für „Non-Intel-Processors“ (erstmals mit Version 10.0). Mit dieser Compiler-Option führten wir die CPU2006-Benchmarks für die Opteron-Prozessoren durch. Bei den Xeon-CPUs nutzten wir das Compiler-Flag -fast. Hier wählen die Intel-Compiler automatisch die optimale Befehlssatzunterstützung. Zusätzlich testen wir den Xeon X5570, X5670, X5680 und X7560 für eine optimale Vergleichbarkeit mit dem Opteron 2435 und 6174 ebenfalls mit -QxO: Die Xeon-Prozessoren verlieren durch die Einstellung –QxO zirka sechs bis neun Prozent Performance.

Typischerweise entspricht die Anzahl der Tasks/Kopien von SPECint_rate_base2006 der Anzahl der Prozessorkerne des Server-Systems. Beispielsweise arbeiten beim Zwei-Sockel-Server mit Hexa-Core-Opterons zwölf Kopien parallel. Beim Westmere-EP-System mit Xeon X5670 und X5680 (Hexa-Core) sind durch das zusätzliche Hyper-Threading 24 virtuelle Kerne vorhanden. Entsprechend laufen auch hier 24 parallele Kopien mit einem Speicherbedarf von 2 GByte RAM pro Kopie. Das Xeon-X7560-System mit den zwei 8-Core-CPUs verlangt durch das zusätzliche Hyper-Threading nach 32 Kopien.

SPECint_rate_base2006: Die leistungsstarken 2,26-GHz-Octa-Core-CPUs beschleunigen den Dell PowerEdge R810 auf den zweiten Rang. Davor platziert sich ein mit Sechs- Core-Xeon-Prozessoren ausgestattetes Server-System, das allerdings mit 3,33 GHz Taktfrequenz arbeitet.
SPECint_rate_base2006: Die leistungsstarken 2,26-GHz-Octa-Core-CPUs beschleunigen den Dell PowerEdge R810 auf den zweiten Rang. Davor platziert sich ein mit Sechs- Core-Xeon-Prozessoren ausgestattetes Server-System, das allerdings mit 3,33 GHz Taktfrequenz arbeitet.
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