Thyssen-Krupp streicht bis zu 2.000 Stellen im Stahlbereich - WAZ

08.05.2009
ESSEN (Dow Jones)--Die ThyssenKrupp AG will bis 2011 in der deutschen Stahlsparte 1.800 bis 2.000 Arbeitsplätze abbauen. Dabei will der Stahlkonzern ohne betriebsbedingte Kündigungen auskommen. Eine entsprechende Vereinbarung sei mit dem Betriebsrat paraphiert worden, sagte Dieter Kroll, Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektor von ThyssenKrupp Steel, der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ-Samstagausgabe).

ESSEN (Dow Jones)--Die ThyssenKrupp AG will bis 2011 in der deutschen Stahlsparte 1.800 bis 2.000 Arbeitsplätze abbauen. Dabei will der Stahlkonzern ohne betriebsbedingte Kündigungen auskommen. Eine entsprechende Vereinbarung sei mit dem Betriebsrat paraphiert worden, sagte Dieter Kroll, Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektor von ThyssenKrupp Steel, der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ-Samstagausgabe).

Für den Arbeitsplatzabbau habe man "ein ganzes Bündel von sozialverträglichen Maßnahmen" geschnürt, sagte Kroll weiter. Das reiche vom freiwilligen Ausscheiden gegen Abfindung über Nutzung des internen Arbeitsmarktes und sozialverträgliches Ausscheiden "rentennaher Mitarbeiter" bis zur Intensivierung der Rückholung ausgelagerter Aufgaben. Kroll schloss in der Zeitung Betriebsstilllegungen innerhalb der nächsten beiden Jahre aus.

ThyssenKrupp ist stark von der Wirtschaftskrise betroffen. Das in Duisburg und Essen ansässige Unternehmen hat für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2008/09 (30. September) einen Verlust angekündigt. Der Konzern soll umgebaut, die Zahl der Geschäftsbereiche von fünf auf zwei reduziert werden. Das Unternehmen will die Kosten in diesem Jahr um 1 Mrd EUR reduzieren.

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