ThyssenKrupp: Geschäftsverlauf im 2. Quartal 08/09 schwieriger

13.02.2009
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Der ThyssenKrupp-Konzern rechnet für das laufende zweite Quartal seines Geschäftsjahres 2008/09 mit einem schwierigeren Geschäftsverlauf als im ersten Quartal. Für das zweite Halbjahr 08/09 werde dann eine "Geschäfts- und Ergebnisentwicklung auf dem Niveau einer normalen Rezession" erwartet, hieß es von ThyssenKrupp. Der Konzern sieht somit den Tiefpunkt in der laufenden Periode.

DÜSSELDORF (Dow Jones)--Der ThyssenKrupp-Konzern rechnet für das laufende zweite Quartal seines Geschäftsjahres 2008/09 mit einem schwierigeren Geschäftsverlauf als im ersten Quartal. Für das zweite Halbjahr 08/09 werde dann eine "Geschäfts- und Ergebnisentwicklung auf dem Niveau einer normalen Rezession" erwartet, hieß es von ThyssenKrupp. Der Konzern sieht somit den Tiefpunkt in der laufenden Periode.

Im laufenden 2. Quartal sieht das Management im Segment Steel weitere Produktionskürzungen und eine Unterauslastung der Kernaggregate bei einer Stabilisierung der Versandmenge, weitgehend unveränderte Kosten für Rohstoffe und rückläufige Erlöse im kurzfristigeren Geschäft.

Für das Segment Stainless erwartet ThyssenKrupp im zweiten Quartal fortgesetzte Produktionskürzungen und Unterauslastung bei weiterhin schwachen Absatzmärkten. Weitere Wertberichtigungen auf Vorräte könnten nicht ausgeschlossen werden, heißt es im Bericht des Konzerns mit Sitz in Duisburg und Essen zum ersten Quartal 2008/09 am Freitag weiter.

Der hohe Auftragsbestand bei Technologies bringt dem Unternehmen in diesem Bereich eine hohe Planungssicherheit bei der Erlös- und Ergebnisentwicklung. Lediglich das Automobilzuliefer-Geschäft ist hier beeinträchtigt. Bei Elevator sieht ThyssenKrupp im 2. Quartal eine Ergebnisentwicklung über Vorjahr.

Für das Segment Services stellt das Management ein überwiegend schwaches Nachfrageniveau und weiter rückläufige Preise im Werkstoffgeschäft bei Materials Services und Special Products in Aussicht. Gleiches gilt für metallurgische Rohstoffe und Koks. Industrial Services wird überwiegend stabil gesehen, und Bau- und Gleistechnik profitieren von Infrastruktur-Investitionen auf hohem Niveau.

DJG/rib/cbr

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