ThyssenKrupp sieht auch im 2H keine betriebsbed. Kündigungen - FAZ

18.05.2009
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Vorstandsvorsitzende der ThyssenKrupp AG ist angesichts einer Geschäftsaufhellung bei Qualitäts- und Edelstahl zuversichtlich, in Deutschland auch im zweiten Geschäftshalbjahr ohne betriebsbedingte Kündigungen auszukommen. Nachdem der Konzern im ersten Geschäftshalbjahr ohne betriebsbedingte Kündigung auskam, sehe es gut aus, "dass wir dies auch im zweiten Geschäftshalbjahr schaffen", sagte Ekkehard Schulz der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ - Montagausgabe).

FRANKFURT (Dow Jones)--Der Vorstandsvorsitzende der ThyssenKrupp AG ist angesichts einer Geschäftsaufhellung bei Qualitäts- und Edelstahl zuversichtlich, in Deutschland auch im zweiten Geschäftshalbjahr ohne betriebsbedingte Kündigungen auszukommen. Nachdem der Konzern im ersten Geschäftshalbjahr ohne betriebsbedingte Kündigung auskam, sehe es gut aus, "dass wir dies auch im zweiten Geschäftshalbjahr schaffen", sagte Ekkehard Schulz der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ - Montagausgabe).

Seine Zuversicht dafür, bis zum Ende des Geschäftsjahres per Ende September ohne betriebsbedingte Kündigungen auszukommen, begründete Schulz mit dem bei Qualitätsstahl im April nicht abermals gesunkenen Auftragseingang. Zudem führte er leicht steigende Bestellungen und Preise bei dem zuletzt besonders verlustreichen Edelstahl an, so die Zeitung. Von einer Trendwende wollte Schulz allerdings noch nicht reden, eher von einer Seitwärtsbewegung mit nicht absehbarer Dauer.

Die über die Preise entscheidenden Vertragsverhandlungen, etwa mit den Großkunden aus der Automobilindustrie, dauerten derweil noch an. Der bislang einzige abschlussreife Vertrag könne nicht unterschrieben werden, da ThyssenKrupp weiter mit den Erzlieferanten verhandele, so die FAZ.

Schulz äußerte sich auch zum geplanten Verkauf der Sparte Industrial Services. Demnach soll es bis Ende September einen Abschluss geben. Die Sparte sei für den Verkauf in drei Teile aufgeteilt worden. In zwei Fallen seien die Verkaufsverhandlungen weit fortgeschritten.

Zudem trat der Lenker des Essener Stahlkonzerns Spekulationen entgegen, wonach Aufsichtsratschef Gerhard Cromme an seiner Ablösung arbeite.

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