ThyssenKrupp treibt Ausstieg aus zivilem Schiffbau voran - FTD

14.09.2009
HAMBURG (Dow Jones)--Der Stahlkonzern ThyssenKrupp treibt angesichts hoher Verluste den Ausstieg aus dem zivilen Schiffbau einem Pressebericht zufolge voran. Die ThyssenKrupp-Werfen würden in diesem Geschäftsjahr 2008/09 (30. September) rund 500 Mio EUR Verlust schreiben, berichtet die "Financial Times Deutschland (FTD) in ihrer Montagausgabe.

HAMBURG (Dow Jones)--Der Stahlkonzern ThyssenKrupp treibt angesichts hoher Verluste den Ausstieg aus dem zivilen Schiffbau einem Pressebericht zufolge voran. Die ThyssenKrupp-Werfen würden in diesem Geschäftsjahr 2008/09 (30. September) rund 500 Mio EUR Verlust schreiben, berichtet die "Financial Times Deutschland (FTD) in ihrer Montagausgabe.

In der Folge wolle sich das Unternehmen nun von Teilen der Kieler Howaldtswerke-Deutsche Werft (HDW) trennen. Dabei gehe vor allem um den Containerschiffbauer HDW-Gaarden, berichtet die "FTD" weiter. Verhandlungen mit der mittelständischen Heinrich-Rönner-Gruppe stünden kurz vor dem Abschluss, bestätigte eine Unternehmenssprecherin der Zeitung.

Das Unternehmen aus Wismar werde bei HDW-Gaarden Teile für Windkraftanlagen fertigen. 180 der 280 Beschäftigten werden wohl von der Heinrich-Rönner-Gruppe übernommen, 60 sollen in den U-Boot-Bau von ThyssenKrupp in Kiel wechseln, heißt es in dem FTD-Bericht weiter. Am Montagmorgen war auf Anfrage von Dow Jones Newswires bei ThyssenKrupp kurzfristig keine Stellungnahme zu erhalten.

Webseiten: www.ftd.de www.hdw.de www.hr-gruppe.de DJG/mkl/cbr

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