ThyssenKrupp-Werften kündigten U-Boot-Aufträge von Griechenland

22.09.2009
HAMBURG (Dow Jones)--Im Streit mit der griechischen Regierung um die ausstehende Bezahlung von U-Booten haben die Werftentöchter der ThyssenKrupp AG nun die Schiffsbauverträge aus den Jahren 2000 und 2002 gekündigt. Das griechische Verteidigungsministerium habe die mittlerweile fertigen Boote nicht abgenommen und somit seine vertraglichen Pflichten nicht erfüllt, teilte ThyssenKrupp Marine Systems mit. Die ausstehenden Zahlungen beliefen sich inzwischen auf 524 Mio EUR.

HAMBURG (Dow Jones)--Im Streit mit der griechischen Regierung um die ausstehende Bezahlung von U-Booten haben die Werftentöchter der ThyssenKrupp AG nun die Schiffsbauverträge aus den Jahren 2000 und 2002 gekündigt. Das griechische Verteidigungsministerium habe die mittlerweile fertigen Boote nicht abgenommen und somit seine vertraglichen Pflichten nicht erfüllt, teilte ThyssenKrupp Marine Systems mit. Die ausstehenden Zahlungen beliefen sich inzwischen auf 524 Mio EUR.

Der erste, 2000 erteilte Auftrag umfasste den Bau von vier U-Booten mit außenluftunabhängigem Brennstoffzellenantrieb für die griechische Marine. Das erste Boot sei dem Kunden bereits 2006 zur Abnahme angeboten worden. Der zweite Auftrag aus dem Jahr 2002 beinhaltete die Modernisierung von drei U-Booten.

Gespräche mit der griechischen Regierung über einen Zeitraum von zwei Jahren hätten zu keiner Lösung geführt. Für die in Kiel ansässige Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH und Hellenic Shipyards S.A. aus Athen sei eine Fortführung des Vertrages aus wirtschaftlicher Sicht deshalb nicht länger vertretbar.

Webseiten: www.helenicshipyards.gr www.hdw.de www.thyssenkrupp.de DJG/sha/cbr Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de

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