ThyssenKrupp will Edelstahlbereich allein weiterführen

04.09.2009
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Der Stahlkonzern ThyssenKrupp hat die Prüfung strategischer Möglichkeiten für seinen Edelstahlbereich gestoppt. Die erwogenen Optionen einer Zusammenarbeit hätten nicht zur Wertschaffung für die Aktionäre geführt, sagte der Vorstandsvorsitzende Ekkehard Schulz am Freitag. Der Bereich soll nun im Alleingang strategisch weiterentwickelt werden, so Schulz.

DÜSSELDORF (Dow Jones)--Der Stahlkonzern ThyssenKrupp hat die Prüfung strategischer Möglichkeiten für seinen Edelstahlbereich gestoppt. Die erwogenen Optionen einer Zusammenarbeit hätten nicht zur Wertschaffung für die Aktionäre geführt, sagte der Vorstandsvorsitzende Ekkehard Schulz am Freitag. Der Bereich soll nun im Alleingang strategisch weiterentwickelt werden, so Schulz.

Für die Fortführung des Geschäfts werde mit den Arbeitnehmern ein Konzept erarbeitet, um die notwendige Anpassung der Kostenstruktur zu erreichen, erklärte Schulz.

Der Markt für Edelstahl ist noch stärker eingebrochen als der für Rohstahl. Die Preise, die die in Duisburg und Essen ansässige ThyssenKrupp AG in dem Geschäft erzielt, haben sich nahezu halbiert. Die Sparte ist für das Unternehmen derzeit der größte Verlustbringer und hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2008/09 (30. September) einen Fehlbetrag vor Steuern von 826 Mio EUR angehäuft.

Noch vor drei Wochen bei Vorlage der Neunmonatszahlen hatte Finanzvorstand Alan Hippe gesagt, dass im Edelstahlsektor derzeit jeder mit jedem über Möglichkeiten der Konsolidierung spreche.

Webseite: www.thyssenkrupp.com DJG/mmr/kla Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de

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