ThyssenKrupp will griechische Werft verkaufen

13.11.2009
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Der ThyssenKrupp-Konzern will sich von seiner griechische Werft trennen. In den derzeit laufenden Gesprächen mit der griechischen Regierung gehe es auch um einen Verkauf, sagte der Vorstandsvorsitzende Ekkehard Schulz am Freitag. "Wir wollen Hellenic Shipyards (HSY) verkaufen", bekräftigte er den Willen zur Veräußerung.

DÜSSELDORF (Dow Jones)--Der ThyssenKrupp-Konzern will sich von seiner griechische Werft trennen. In den derzeit laufenden Gesprächen mit der griechischen Regierung gehe es auch um einen Verkauf, sagte der Vorstandsvorsitzende Ekkehard Schulz am Freitag. "Wir wollen Hellenic Shipyards (HSY) verkaufen", bekräftigte er den Willen zur Veräußerung.

Bislang hatte die in Duisburg und Essen ansässige ThyssenKrupp AG eine Verkaufsabsicht für HSY nicht konkret formuliert. Ende Oktober hieß es, man befinde sich in konstruktivem Dialog mit der neuen griechischen Regierung. In verschiedenen Medien, vor allem in Griechenland, wurde bereits mehrfach über die Zukunft der Werft und der 1.200 betroffenen Mitarbeiter spekuliert.

Die Schiffbautochter ThyssenKrupp Marine Systems hatte die staatliche HSY 2002 übernommen, nachdem Griechenland die Werft mit dem Bau von vier U-Booten beauftragt hatte. Wegen angeblicher Technikmängel hat die Regierung aber die Abnahme der Boote verweigert. Die Außenstände summieren sich deshalb auf 524 Mio EUR. Zudem fehlen HSY neue Aufträge.

Webseite: www.thyssenkrupp.com -Von Martin Rapp, Dow Jones Newswires; +49 (0) 211 13 87 214; martin.rapp@dowjones.com DJG/mmr/brb Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de

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