ÜBERBLICK/Unternehmen - 07.30 Uhr-Fassung

08.07.2008
Henkel will in Deutschland jede zehnte Stelle streichen

Henkel will in Deutschland jede zehnte Stelle streichen

Die Henkel AG & Co KGaA will in Deutschland bis 2011 jede zehnte Stelle streichen und ihre Waschmittelproduktion in Düsseldorf konzentrieren. Von den Maßnahmen seien etwa 1.000 Mitarbeiter betroffen, teilte das Unternehmen mit. Der Hersteller von Waschmitteln, Kosmetik und Klebstoffen reagiere damit auf die gestiegen Rohstoffpreise und die schwache US-Wirtschaft.

Moody's prüft Rating von Fresenius SE auf Herabstufung

Die Ratingagentur Moody's Investors Service prüft das Corporate-Family-Rating der Fresenius SE auf eine mögliche Herabstufung. Derzeit lautet das Corporate-Family-Rating von Fresenuis "Ba1". Als Grund nannte Moody's Investors Service die Ankündigung des Gesundheitskonzerns Fresenius, den nordamerikanischen Generikahersteller APP Pharmaceuticals zu übernehmen. Der Barkaufpreis der Transaktion liegt bei 3,7 Mrd USD.

Klöckner & Co erhöht Prognose für EBITDA im Gesamtjahr

Der Stahlhändler Klöckner & Co hat die Prognose für das operative Ergebnis (EBITDA) im Gesamtjahr erhöht. "Nach dem sehr erfolgreichen 1. Halbjahr gehen wir auch für den weiteren Jahresverlauf von einer über dem Vorjahr liegenden Ergebnisentwicklung aus und erwarten für das Gesamtjahr ein über der aktuellen Markterwartung von ca 480 Mio EUR liegendes operatives Ergebnis", teilte das Unternehmen mit.

Microsoft weiter an Yahoo-Übernahme interessiert

Der US-Softwarekonzern Microsoft Corp ist weiterhin an der Übernahme des Internetportal-Betreibers Yahoo interessiert. Das Unternehmen bestätigte entsprechende Passagen eines offenen Briefes des Yahoo-Großaktionärs Carl Icahn. Icahn hatte in einem Brief an die Yahoo-Aktionäre geschrieben, Microsoft sei immer noch zu Verhandlungen über ein "wichtiges Geschäft" mit Yahoo bereit - allerdings nur mit einer anderen Yahoo-Führung.

Iberia will Anteil an neuer spanischer Billigfluglinie - Presse

Die spanische Fluggesellschaft Iberia Lineas Aereas de Espana SA will einem Zeitungsbericht zufolge einen Anteil von 45,8% an der neuen fusionierten spanischen Billigairline halten. Damit wäre Iberia der größte Aktionär der aus dem Zusammenschluss von Vueling Airlines SA und Clickair entstehenden Gesellschaft, wie die spanische Tageszeitung "El Pais" in ihrer Online-Ausgabe berichtet. Clickair ist eine Tochter von Iberia. Der derzeit größte Aktionär von Vueling, die Familie Lara würde demzufolge 14% am fusionierten Unternehmen halten.

DJG/phf/jhe

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