ÜBERBLICK/Unternehmen - 11.30 Uhr-Fassung

19.03.2008

BASF reicht Machbarkeitsstudie für Nanjing-Erweiterung ein

Die BASF SE ist mit dem Ausbau ihres Produktionsstandortes Nanjing in China einen weiteren Schritt vorangekommen. Der Ludwigshafener Konzern teilte mit, zusammen mit dem Partnerunternehmen Sinopec Corp habe man eine technische und wirtschaftliche Machbarkeitsstudie bei der chinesischen Regierung eingereicht. Die erweiterte Produktion solle ab diesem Jahr schrittweise anlaufen.

EU genehmigt Transfesa-Übernahme durch Deutsche Bahn

Die Europäische Kommission hat die geplante Übernahme der spanischen Gütertransport- und Logistikunternehmens Transportes Ferroviarios Especiales (Transfesa) durch die Deutsche Bahn AG, Berlin, genehmigt. Durch die Übernahme werde der Wettbewerb im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) nicht erheblich beeinträchtigt, teilte die Kommission zur Begründung mit.

Regierung will OTE-Anteile an Dt Telekom verkaufen - Presse

Die griechische Regierung will einem Zeitungsbericht zufolge 8% ihrer 28-prozentigen Beteiligung an dem ehemaligen Staatskonzern Hellenic Telecommunications Organisation SA (OTE) an die Deutsche Telekom AG verkaufen. Wie die griechische Zeitung "Imerisia" ohne die Nennung von Quellen berichtet, würde die Regierung aus dem Verkauf von 8% ihrer Anteile an OTE rund 1 Mrd EUR erlösen. Der Verkauf könnte noch Anfang April abgewickelt werden.

Linde schließt Vertrag mit Solartechnik-Unternehmen

Linde Nippon Sanso, ein Unternehmen der Linde Group, hat mit dem Bielefelder Unternehmen Malibu GmbH & Co KG einen langfristigen Exklusivvertrag über die Lieferung sämtlicher Gase abgeschlossen, die zur Herstellung von Photovoltaik-Modulen benötigt werden.

Münchener Rück begibt Katastrophen-Anleihe über 170 Mio EUR

Die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG begibt über ein neu aufgelegtes Programm eine Katastrophen-Anleihe im Gesamtvolumen von 170 Mio EUR. Über eine erste Tranche im Volumen von 100 Mio EUR werden im Anschluss an frühere Transaktionen erneut Windsturm-Spitzenrisiken ausplatziert, wie der Münchener Rückversicherungskonzern mitteilte. Eine zweite Tranche im Volumen von 70 Mio EUR verbriefe erstmals Windsturm- Frequenzschäden (sogenannte AggregateXL). Damit erhalte die Münchener Rück Entlastung beim Auftreten von mehreren mittelschweren Stürmen pro Jahr.

Fitch: Siemens-Gewinnwarnung beeinflusst Bonität nicht

Die zu Wochenbeginn von der Siemens AG veröffentlichte Gewinnwarnung hat kurzfristig keine Auswirkungen auf die Bonität des DAX-Konzerns. Diese Einschätzung teilte die Ratingagentur Fitch mit und verwies zur Begründung auf das anhaltend hohe Wachstum sowie die starken Aussichten für Investitionsgüter. Laut Fitch liegt das Langfristrating der in München ansässigen Siemens bei "A+", das Kurzfristrating bei "F1". Der Ausblick sei "stabil".

Praktiker-Personalvorstand Stroh nimmt Arbeit am 21. März auf

Der neue Personalvorstand der Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte Holding AG, Karl-Heinz Stroh, nimmt am 21. März 2008 seine Arbeit auf. Er übernehme neben dem Personalressort auch die Funktion des Arbeitsdirektors, teilte das Unternehmen mit.

Hugo Boss garantiert dt Belegschaft Beschäftigung für 5 Jahre

Der Vorstand der Hugo Boss AG hat den Mitarbeitern eine Standort- und Beschäftigungsvereinbarung mit einer Laufzeit von fünf Jahren zugebilligt. Es sei zugesagt worden, dass der Standort Metzingen als Konzernzentrale der Hugo-Boss-Gruppe bestehen bleibe und die Zahl der am 31. Dezember 2007 in den deutschen Standorten insgesamt beschäftigten Arbeitnehmern nicht unterschritten werde, teilte der Modekonzern mit.

FDA prüft Sicherheits-Daten von Atemwegarznei von Boehringer

Die US-Zulassungsbehörde FDA überprüft Daten zur Sicherheit des Atemweg-Medikaments "Spiriva" des Pharmakonzerns Boehringer Ingelheim. Das Unternehmen habe die Ergebnisse von 29 Studien eingereicht, teilte die US-Behörde mit. Sie deuteten auf ein möglicherweise leicht erhöhtes Risiko für Schlaganfälle bei den mit "Spiriva" behandelten Patienten gegenüber denen hin, die ein Scheinmedikament erhalten hatten.

Sony Ericsson sieht Umsatz im 1. Quartal unter Vorjahr

Der Handyhersteller Sony Ericsson sieht wegen des schwächeren Marktwachstums negative Auswirkungen auf Umsatz und Vorsteuerergebnis im ersten Quartal. Besonders im Bereich der mittel- bis hochpreisigen Geräte sehe man ein schwächeres Wachstum, teilte die Sony Ericsson MobileCommunications AB mit. Ein Grund für das nur "moderate" Absatzwachstum sei ein Engpass bei einigen Bauteilen gewesen.

BNP Paribas will nicht mehr für Societe Generale bieten

Die französische Bank BNP Paribas SA erwägt nicht länger eine Übernahme der Societe Generale SA. Damit beendet sie Spekulationen, Frankreichs größte Bank werde ein Gebot für ihre skandalerschütterte Konkurrentin abgeben. "Aufgrund der anhaltenden Gerüchte stellt BNP Paribas richtig, dass sie aufgehört hat, einen potenziellen Zusammenschluss mit Societe Generale in Betracht zu ziehen", teilte das in Paris beheimatete Institut mit.

DJG/cbr

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