ÜBERBLICK/Unternehmen - 11.30 Uhr-Fassung

11.04.2008

Tele Atlas brechen nach EU-Entscheidung um 19% ein

Der Kurs der im TecDAX notierten Aktie der Tele Atlas NV, Den Bosch, ist am Freitagvormittag eingebrochen, nachdem es negative Nachrichten von der EU-Wettbewerbsbehörde zur Geplanten Übernahme des Unternehmens durch den Wettbewerber TomTom gegeben hat. Demnach hat TomTom die Auflagen nicht erfüllt, die für einen positiven Bescheid hätten erfüllt werden müssen. Tele Atlas brechen gegen 10.34 Uhr MESZ um 13,8% ein auf 22,38 EUR, während sich TomTom um 0,7% auf 21,26 EUR ermäßigen.

Daimler steigert Absatz in China 1Q um 40% auf 9.626 Fahrzeuge

Die Daimler AG hat ihren Fahrzeugabsatz in China im Auftaktquartal 2008 angetrieben durch Verkäufe der neuen C-Klasse-Limousine um 40% gesteigert. Wie der Automobilhersteller mitteilte, wurden damit in den drei Monaten per Ende März 9.626 Fahrzeuge verkauft.

American Airlines sagt erneut hunderte Flüge ab

Die Geduld der Kunden von American Airlines ist auch am Freitag wieder auf eine harte Probe gestellt worden. Die zur AMR Corp gehörende Fluggesellschaft sagte 570 weitere Flüge ab, nachdem schon am Donnerstag rund 900 Flüge gestrichen wurden.

Takeda-Zukauf in USA an Börse als zu teuer abgestraft

Die 8,8-Mrd-USD-Übernahme des US-Pharmakonzerns Millennium Pharmaceuticals Inc durch den japanischen Wettbewerber Takeda Pharmaceutical Co hat bei Marktteilnehmern Besorgnis über die Höhe des vereinbarten Kaufpreises hervorgerufen. Der Kurs der Takeda-Aktie beendete den Handelstag in Tokio mit minus 2% oder 5.300 JPY. Zwischenzeitlich hatten die Anteilsscheine in einem sehr festen Markt 6,5% an Wert verloren.

Roche-Tochter Genentech erzielt in 1Q Gewinnzuwachs von 12%

Der Biotechkonzern Genentech Inc hat im ersten Quartal sowohl Nettogewinn als auch Umsatz gesteigert, jedoch mit dem wichtigen Medikament "Avastin" für Enttäuschung gesorgt. Wie die Roche-Tochter am Donnerstag mitteilte, stieg das Nettoergebnis im Quartal um 12% auf 790 Mio USD.

Japanische Bank Mizuho reduziert erneut Gewinnprognose

Die zweitgrößte japanische Bank Mizuho Financial Group Inc hat wegen der Finanzmarktkrise erneut ihre Gewinnschätzung für das inzwischen beendete Geschäftsjahr 2007/08 reduziert. Zur Begründung führte das Tokioter Institut am Freitag Belastungen aus dem Engagement bei US-Hypothekenkrediten mit schwacher Bonität (Subprime) an, die mit 5,5 Mrd USD um 40% höher lag als bislang gedacht. Mizuho senkte damit zum dritten Mal ihre Prognose für 2007/08.

DJG/phf/jhe

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