ÜBERBLICK/Unternehmen - 11.30 Uhr-Fassung

23.04.2008

Volkswagen startet mit deutlichem Gewinnsprung ins neue Jahr

Die Volkswagen AG ist mit einem Gewinnsprung in das neue Jahr gestartet. Unter dem Strich verdiente Europas größter Automobilbauer im ersten Quartal 929 (Vorjahr: 740) Mio EUR, wie die Wolfsburger mitteilten. Das waren 25,6% mehr als von Januar bis März 2007. Dabei profitierte der DAX-Konzern wegen der Unternehmenssteuerreform auch von niedrigeren Abgaben an den Fiskus.

Infineon verbucht im 2Q Konzernverlust von 1,37 Mrd EUR

Die Infineon Technologies AG hat im zweiten Quartal 2007/08 belastet von Verlusten und einer Abschreibung aus ihrer Speicherchiptochter Qimonda einen Konzernverlust von rund 1,4 Mrd EUR ausgewiesen. Bei einem Umsatz von 1,049 (Vorjahr 0,978) Mrd EUR fiel ein Verlust von 1,371 Mrd nach minus 11 Mio EUR im Vorjahr an, teilte der Halbleiterhersteller mit.

E.ON sichert sich Siemens/Areva als Partner für Kernkraftprojekte

Der Stromversorger E.ON AG will beim möglichen Bau neuer Kernkraftwerke in Großbritannien mit der Siemens AG und dem französischen Unternehmen Areva zusammenarbeiten. Eine entsprechende Absichtserklärung sei unterzeichnet worden, teilte der DAX-Konzern mit. Die britische Regierung plant derzeit ein groß angelegtes Neubauprogramm, um die alternden Reaktoren im Land zu ersetzen.

Arcandor bekräftigt geplante Dividendenzahlung für 2007/08

Die Arcandor AG will ihren Aktionäre für das laufende Geschäftsjahr 2007/08 (30. September) wieder eine Dividende zahlen. Das sagte Vorstandsvorsitzender Thomas Middelhoff der Hauptversammlung und bekräftigte damit zuvor gemachte Angaben. Mit Blick auf das kommende Geschäftsjahr sprach der Vorstandsvorsitzende wiederholt von einem möglicherweise höherem Ergebnis als bislang kommuniziert.

Kion will 2008 positives Nettoergebnis erzielen

Die Kion Group GmbH will auch 2008 den Umsatz weiter steigern und strebt ein deutliches Wachstum beim bereinigten EBIT an. Zudem soll 2008 das Konzernergebnis positiv ausfallen, da es in deutlich geringerem Umfang von Einaleffekten geprägt sein werde, teilte der Gabelstapler- und Lagertechnikhersteller am Mittwoch mit.

Bosch investiert bis 2010 in China 850 Mio EUR

Die Robert Bosch GmbH verstärkt ihre Aktivitäten in Asien. Bis 2010 werde das Unternehmen in China 850 Mio EUR investieren, sagte eine Bosch-Sprecherin auf Anfrage von Dow Jones Newswires. Die Investitionen würden sich auf alle Sparten verteilen.

IKB senkt Verlustprognose deutlich ab

Die IKB Deutsche Industriebank AG wird das Geschäftsjahr 2007/08 (31. März) mit einem deutlich geringeren Verlust abschließen als bislang angenommen. Wie das Unternehmen mitteilte, wird der operative Konzernverlust voraussichtlich 0,2 Mrd EUR betragen. Die bisherige Prognose war von einem Verlust von 0,8 Mrd EUR ausgegangen.

Regierung sieht keinen weiteren Fall Düsseldorfer Hyp

Die Bundesregierung erwartet keine Wiederholung eines Falles wie bei der Düsseldorfer Hypothekenbank in Deutschland. "Wir befürchten keine weiteren Fälle", sagte der Staatssekretär im Bundesfinanzministerium (BMF), Thomas Mirow. "Das Thema hatte uns schon länger beschäftigt", erklärte Mirow.

Sony Ericsson: Gewinn bricht im 1Q um 48% auf 133 Mio EUR ein

Der Handyhersteller Sony Ericsson hat im ersten Quartal einen Gewinneinbruch von 48% verzeichnet. Das Unternehmen wies einen Nettogewinn von 133 Mio EUR aus, nach 254 Mio EUR im Vorjahreszeitraum. Sony Ericsson begründete den Rückgang mit einem nachlassenden Marktwachstum im mittleren und hochpreisigen Segment und einer Konzentration auf günstige Geräte.

Airbus fürchtet weitere Hürden für A400M - FTD

Der europäische Flugzeughersteller Airbus schließt weitere Verzögerungen beim Bau des Militärtransporters A400M nicht aus. Der Chef der Airbus-Militärflugzeugsparte Carlos Suarez bekräftigte zwar in der Endmontagehalle im spanischen Sevilla, dass der Erstflug für den Sommer geplant sei. "Es gibt aber nach wie vor große Herausforderungen, an erster Stelle steht das Triebwerk", sagte Suarez. Das berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD).

Alaska weist Exxon-Entwicklungsplan für Ölfeld zurück - WSJ

Der US-Bundesstaat Alaska hat die jüngsten Pläne der Exxon Mobil Corp verworfen, mit denen der Ölkonzern das riesige Point-Thomson-Feld ausbeuten will. Nach diesem Rückschlag könnte Exxon die Betreiberlizenz für das Ölfeld verlieren, berichtet das "Wall Street Journal" (WSJ). Exxon hatte einen 1,3 Mrd USD schweren Vorschlag vorgelegt.

DJG/phf/jhe

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