ÜBERBLICK/Unternehmen - 11.30 Uhr-Fassung

20.03.2009

US-Gericht sichert BASF-Schadensersatzansprüche gegen Lyondell

Der insolvente Chemiekonzern Lyondell-Basell muss in den USA weiter eine Prozessbürgschaft über 200 Mio USD für eine mögliche Schadensersatzzahlung an die BASF SE aufrechterhalten. Das hat ein Konkursgericht in New York entschieden. Die mit rund 24 Mrd USD verschuldete Lyondell-Basell-Gruppe hatte Anfang des Jahres für ihre gesamten US-Aktivitäten Insolvenzantrag gestellt.

Merck KGaA plant Benchmark-Anleihe

Der deutsche Pharma- und Chemiekonzern Merck KGaA will über seine Tochter Merck Financial Services GmbH eine Benchmarkanleihe begeben. Der Bond werde in Euro denominiert sein und eine Laufzeit bis zum 27. September 2013 haben, teilte eine der Banken mit, die die Transaktion begleiten.

Siemens erhält Auftrag für 100 ICE aus China - Handelsblatt

Die Siemens AG hat einem Pressebericht zufolge den Zuschlag für einen Großauftrag in China bekommen. Der Münchener Konzern werde dort mit chinesischen Partnern weitere 100 ICE-Hochgeschwindigkeitszüge fertigen, berichtet das "Handelsblatt" auf seiner Webseite unter Berufung auf Unternehmenskreise. Der anteilige Auftragswert für Siemens allein beträgt 750 Mio EUR. Die Züge sollen auf der neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke Peking-Schanghai eingesetzt werden.

Siemens bestätigt Auftrag für Hochgeschwindigkeitszüge in China

Die Siemens AG hat mit chinesischen Partnern einen Auftrag zur Lieferung von 100 Hochgeschwindigkeitszügen in China erhalten. Der Lieferanteil von Siemens habe einen Wert von etwa 750 Mio EUR, bestätigte der Münchener DAX-Konzern einen Bericht des "Handelsblatts". Ein Vertrag zwischen den Firmen Tangshan Railway Vehicles Co Ltd, Changchun Railway Vehicles Co Ltd, der Forschungseinrichtung Chinese Academy of Railways und Siemens sei am Berichtstag unterzeichnet worden.

Keramikhersteller Villeroy & Boch streicht 900 Stellen

Der Keramikhersteller Villeroy & Boch hat angesichts der Konjunkturkrise den Abbau von 900 der weltweit 9.250 Stellen angekündigt. Mit umfangreichen Maßnahmen für die europäischen Standorte sollen Effizienz und Produktivität des Unternehmens gesteigert werden, teilte der in Mettlach ansässige Konzern mit.

Sony Ericsson erwartet in 1Q Vorsteuerverlust von 340-390 Mio EUR

Der Handyhersteller Sony Ericsson rechnet im laufenden Erstquartal 2009 mit einem Vorsteuerverlust von 340 Mio bis 390 Mio EUR. Umsatz und Gewinn würden weiterhin unter der schwachen Nachfrage und dem Abbau der Lagerbestände leiden, teilte das Londoner Unternehmen mit. Der erwartete Vorsteuerverlust sei ohne die Einbeziehung von Restrukturierungskosten von 10 bis 20 Mio EUR berechnet worden.

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