ÜBERBLICK/Unternehmen - 11.30 Uhr-Fassung

20.04.2009

BASF verkauft Standort für Prozesskatalysatoren in China an Süd-Chemie

Die BASF SE hat ihren chinesischen Standort zur Herstellung von Prozesskatalysatoren an die Süd-Chemie AG verkauft. Ein entsprechender Vertrag über den Verkauf des Standorts in Nanjing sei zwischen beiden Unternehmen unterzeichnet worden, teilte das Ludwigshafener Unternehmen am Montag mit. Der verkaufte Standort sei "völlig unabhängig" vom BASF-Verbundstandort Nanjing. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. Der von der Süd-Chemie übernommene Standort stellt mehr als 30 verschiedene Syngas-Katalysatoren her, unter anderem für die Produktion von Ammoniak und Methanol.

K+S sieht wieder steigende Nachfrage nach Kalidüngern - Euro

Der Düngemittel- und Salzhersteller K+S sieht ein Ende der Nachfrageflaute im Kalidüngergeschäft. "Wir gehen derzeit davon aus, dass es im zweiten Halbjahr 2009 beim Absatz wieder aufwärts geht und wir die Verkaufspreise für unsere Düngemittel auf dem heutigen Niveau halten können", sagte der Vorstandsvorsitzende Norbert Steiner dem Wirtschaftsmagazin "Euro" (Ausgabe 5/2009). Derzeit ziehe die Nachfrage nach Kalidüngemitteln in Brasilien und Südostasien wieder an. Steiner hofft, dass sich dieser Trend in den kommenden Monaten auch weltweit durchsetzt.

Arcandor legt Sanierungskonzept vor

Der Vorstandsvorsitzende der Arcandor AG, Karl-Gerhard Eick, hat ein Sanierungskonzept für den Essener Handels- und Touristikkonzern vorgelegt. Ziel sei es, den Cash-Flow des Konzerns nachhaltig zu verbessern, teilte Arcandor mit. Für die Umsetzung der Maßnahmen rechnet der Konzern zusätzlich zur anstehenden Refinanzierung im Sommer 2009 in den kommenden fünf Jahren mit einem weiteren Finanzierungsbedarf von bis zu 900 Mio EUR. Arcandor will sich bei ihren Bereichen Karstadt und Primondo künftig auf die profitablen Kernbereiche konzentrieren. Das Touristikgeschäft Thomas Cook bleibe ebenfalls Kerngeschäft.

Mögliche HeidelCement-Investoren fordern Verzicht der Gläubiger - FTD

Der hoch verschuldete Baustoffkonzern HeidelbergCement hat nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (FTD) zwar Investoren gefunden, die grundsätzlich zu einem Einstieg bereit sind. Doch lehnten die Gläubigerbanken von HeidelbergCement es ab, auf 20% bis 25% ihrer Forderungen zu verzichten, schreibt die Zeitung unter Berufung auf eine mit dem Vorgang vertraute Person.

Leighton-Konsortium erhält Auftrag über 1,1 Mrd AUD

Die Hochtief-Tochter Leighton Holdings Ltd hat im Rahmen eines Konsortiums einen Auftrag zum Bau und der Instandhaltung von Schulen im australischen Bundesstaat Queensland erhalten. Das Auftragsvolumen liege bei 1,1 Mrd AUD (etwa 608 Mio EUR), teilte das Unternehmen mit. Die private Finanzierung des Projekts werde von Leighton, der Commonwealth Bank of Australia und der National Australia Bank Ltd zur Verfügung gestellt.

United Internet bekräftigt Prognosen für 2009

Die United Internet AG hat auf Grundlage des "erfolgreichen Starts" die Prognosen für 2009 bekräftigt. "Wir erwarten auf Konzernebene ein leichtes Umsatzwachstum", sagte der Vorstandsvorsitzende Ralph Dommermuth laut Mitteilung. "Außerdem sollen die im Geschäftsjahr 2008 bei EBITDA und EBIT erreichten Höchststände trotz der weiterhin erwarteten Schwäche im Online-Werbegeschäft in 2009 gehalten werden."

DJG/cbr

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