ÜBERBLICK/Unternehmen - 11.30 Uhr-Fassung

28.05.2009
(Wiederholung)

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T-Systems kauft spanischen IT-Dienstleister Metrolico

Die Großkundensparte der Deutschen Telekom AG, T-Systems, erwirbt den spanischen IT-Dienstleister Metrolico, um die Marktposition auf der iberischen Halbinsel zu verstärken. Verkäufer sei die Lico Corporation, teilte T-Systems mit. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt.

ThyssenKrupp sucht Partner in der Krise - manager magazin

Der Stahlkonzern ThyssenKrupp plant über die bisherigen Konzernumbauten hinaus weitere Maßnahmen zur Bewältigung der Wirtschaftskrise. So sollen bei dem noch im Bau befindlichen Stahlwerk in Brasilien, im Schiffbau und im Edelstahlgeschäft Partnerschaften eingegangen oder vertieft werden, wie der Vorstandsvorsitzende Ekkehard Schulz in einem Gespräch mit der am Freitag erscheinenden Ausgabe des "manager magazins" sagte.

EU-Kommission genehmigt Joint Venture von SGL Carbon und Brembo

Die Europäische Kommission hat der geplanten Schaffung eines Gemeinschaftsunternehmens der SGL Carbon SE und der italienischen Brembo SpA im Rahmen der Fusionskontrollvorschriften zugestimmt. Dies teilte die Kommission mit.

Kuka entwickelt Solarmodulanlage für Solarwatt

Die Kuka Systems GmbH hat für den Solarmodulhersteller Solarwatt AG eine neue Anlage zur Herstellung kristalliner Solarmodule designt und entwickelt. Zudem liefere Kuka Systems die Produktionsteile für die Fertigungs-Prozesskette, teilten beide Unternehmen mit.

Infineon hat Staatsbürgschaft über 500 Mio EUR beantragt - FTD

Der Chiphersteller Infineon hat offenbar eine staatliche Bürgschaft über rund 500 Mio EUR beantragt. Dies meldet die "Financial Times Deutschland" (FTD) unter Berufung auf Informationen aus dem Unternehmensumfeld. Bislang hatte es in Medienberichten nur geheißen, die Infineon Technologies AG wolle "mehrere 100 Mio EUR" Staatshilfe beantragen.

KWS Saat erhöht nach starkem Wachstum in 9 Monaten Jahresprognose

Die KWS Saat AG hat nach einem starken Wachstum in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2008/09 ihre Jahresprognose für das Betriebsergebnis und den Umsatz erhöht. Wie Finanzvorstand Hagen Duenbostel anlässlich der Vorlage der Neunmonatszahlen erklärte, erwartet das Saatzuchtunternehmen für das im Juni endende Geschäftsjahr nun einen Umsatzzuwachs von mehr als 15% bei einem leicht verbesserten Betriebsergebnis.

DSGV: Wollen Landesbanken nicht in einer Holding verschmelzen

Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) will die Landesbanken nicht in einer Holding verschmelzen. Das sagte ein DSGV-Sprecher zu Dow Jones Newswires und widersprach damit einem Bericht in der "Financial Times Deutschland" (FTD), wonach der Verband sämtliche deutsche Landesbanken zu einem einzigen Konzern zusammenfassen will.

Roche präsentiert positive Phase-II-Ergebnisse mit "Herceptin"

Die Roche Holding AG hat positive Ergebnisse zu den Tests der klinischen Phase II für das Brustkrebs-Medikament "Herceptin" vorgelegt. Wie der Schweizer Pharmakonzern mitteilte, habe der Produktkandidat in Kombination mit einer Chemotherapie bei 25% der an Brustkrebs in fortgeschrittenem Stadium leidenden Patientinnen eine "bemerkenswerte Verkleinerung des Tumors" bewirkt.

Novartis erhöht Angebotspreis für Novartis India

Die Novartis AG hat ihren Angebotspreis für Novartis India auf 450 INR je Aktie von zuletzt 351 INR je Anteilsschein aufgestockt. Das Angebot entspreche einem Aufschlag von 63% auf den Schlusskurs von 275,6 INR für die Aktien der Novartis India Ltd vom 24. März, teilte der Pharmakonzern mit.

Ahold im ersten Quartal von Abschreibungen und Steuern belastet

Der niederländische Handelskonzern Ahold NV hat aufgrund höherer Steuern und Abschreibungen im ersten Quartal ein rückläufiges Nettoergebnis verbucht. Der Nettogewinn sank in den ersten drei Monaten auf 196 Mio EUR von 261 Mio EUR im Vorjahresquartal, wie Ahold mitteilte.

Höhere Steuern schmälern Gewinn bei EVN im 1. Halbjahr

Die EVN AG hat im ersten Halbjahr 2008/09 per Ende März bei einem höheren Umsatz ein geringeres Nettoergebnis ausgewiesen. Die Umsatzerlöse stiegen im Berichtszeitraum um 18,4% auf 1,62 Mrd EUR, teilte der österreichische Energiekonzern mit. Das Konzernergebnis sank vor allem aufgrund höherer Ertragssteuern um 10% auf 168,8 Mio EUR.

Johnson & Johnson will Rechte an "Remicade" für sich alleine

Der US-Konsum- und Pharmakonzern Johnson & Johnson (J&J) will sich mittels eines Schiedsgerichtsverfahrens die alleinigen Vermarktungsrechte am Arthritis-Medikament "Remicade" sichern. Demnach soll dem Partner Schering-Plough die Lizenz für die Vermarktung des Medikaments außerhalb der USA entzogen werden, da dieser inzwischen von Merck & Co übernommen wurde, wie Johnson & Johnson mitteilte.

US-Zulieferer Visteon meldet Insolvenz an

Der Niedergang der US-Automobilindustrie fordert ein weiteres Opfer: Die Visteon Corp, die zu den größten Automobilzulieferern der USA gehört, hat einen Insolvenzantrag für ihre US-Betriebe gestellt. Dies teilte das Unternehmen mit.

Boeing wird mit Dreamliner zunächst kein Geld verdienen

Der Chairman und CEO des Flugzeugherstellers Boeing Co, Jim McNerney, ist zuversichtlich, dass der mehrmals verschobene Erstflug des neuen Langstreckenflugzeugs 787 Dreamliner im Juni stattfinden wird. Dass Flugzeug werde jedoch eine Zeit lang kein Geld verdienen, sagte McNerney.

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