ÜBERBLICK/Unternehmen - 11.30 Uhr-Fassung

17.07.2009

Sal Oppenheim: Weisen Vorwürfe mangelnder Unterstützung der Arcandor zurück

Die Privatbank Sal. Oppenheim jr. & Cie hat die Vorwürfe der mangelnden Unterstützung der Arcandor AG zurückgewiesen. Die Gesellschafter des Bankhauses, die über eine unabhängige Industrieholding 24,9% der Anteile an Arcandor halten, seien "selbstverständlich" an einer tragfähigen Lösung zur Sanierung des Unternehmens interessiert, hieß es in einer am Freitag verbreiteten Mitteilung.

Hochtief-Tochter Turner erhält US-Aufträge über 113 Mio EUR

Die Hochtief-Tochtergesellschaft Turner hat in den USA Aufträge aus dem Gesundheits- und Bildungssektor über mehr als 113 Mio EUR erhalten. In Atlanta (Georgia) werde ein medizinisches Verwaltungszentrum für rund 66 Mio EUR gebaut, in Rochester (New York) renoviere oder erweitere Turner für rund 47 Mio EUR mehrere Schulen, teilte die Hochtief AG mit.

RHJ will 275 Mio EUR für 50,1% an Opel investieren - Dokument

Die belgische Investmentgesellschaft RHJ International (RHJI) will für den Erwerb eines 50,1%-Anteils an der Adam Opel GmbH bis Ende 2012 275 Mio EUR investieren. Wie aus einem Dokument hervorgeht, in das Dow Jones Newswires Einsicht hatte, will RHJ 175 Mio EUR bei Vertragsabschluss investieren und 100 Mio EUR Ende 2012. RHJ will Staatshilfen von 3,8 Mrd EUR beantragen.

Carl Zeiss Meditec erwartet mindestens 5% Umsatzwachstum 2008/09

Der Medizintechnikhersteller Carl Zeiss Meditec hat erstmals eine Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr 2008/09 (30.9.) gegeben. "Im Vergleich zum Vorjahr wollen wir in diesem sehr schwierigen Jahr ein Umsatzwachstum von mindestens 5% erzielen" wird Vorstandsvorsitzender Michael Kaschke in einer Mitteilung zitiert.

EU genehmigt Übernahme von Loos durch Bosch Thermotechnik

Bosch hat für seinen Geschäftsbereich Thermotechnik von der Europäischen Kommission die Genehmigung zur Übernahme von Loos, einem deutschen Hersteller von industriellen Heiz- und Heißwasserkesseln, erhalten. Nach Prüfung des Vorhabens kam die Kommission zu dem Ergebnis, dass die Übernahme den wirksamen Wettbewerb im Europäischen Wirtschaftsraum nicht erheblich behindern wird, hieß es in einer Mitteilung der Kommission.

EVN gewinnt in Montenegro Auftrag über 65 Mio EUR

Der niederösterreichische Energieversorger EVN hat für sein Tochterunternehmen WTE Wassertechnik GmbH aus Montenegro einen Auftrag über rund 65 Mio EUR erhalten. WTE soll ein Abwasserentsorgungssystem für die Gemeinde Budva an der montenegrinischen Adriaküste aufbauen, teilte die EVN AG mit mit.

Ölkonzern OMV verzeichnet deutliche Margenrückgänge im 2Q

Der österreichische Ölkonzern OMV hat im zweiten Quartal deutlich rückläufige Margen verbucht. Die Referenz-Raffineriemarge der OMV fiel auf 1,64 USD je Barrel (USD/bbl) von 6,76 USD/bbl im Vorjahresquartal, wie der Konzern mitteilte. Die NWE-Raffineriemarge sank ebenfalls deutlich auf 2,30 (Vj 9,44) USD/bbl. Ihre Gesamtproduktion hat die OMV AG im zweiten Quartal leicht auf 315.000 Barrel Öläquivalent pro Tag (boe/d) von 310.000 boe/d im Vorjahresquartal gesteigert.

British Airways will Kapital um bis zu 630 Mio GBP erhöhen

Die Fluggesellschaft British Airways will ihr Kapital um bis zu 630 Mio GBP erhöhen. Dadurch solle die Liquidität angesichts der schwierigen Marktbedingungen verbessert werden, teilte das Unternehmen mit. Zum einen will die British Airways plc eine Wandelanleihe über 300 Mio GBP begeben.

Renault rechnet im 1H mit negativer operativer Marge

Der französische Automobilbauer Renault hat für das erste Halbjahr eine negative operative Marge, gleichzeitig aber auch einen signifikant positiven Cashflow angekündigt. Ferner teilte das Unternehmen mit, dass der weltweite Renault-Absatz von Januar bis Ende Juni um 16,5% zurückgegangen sei.

WSJ: Rio Tinto zieht ausländische Mitarbeiter aus China ab

Die Auseinandersetzung zwischen der Rio Tinto plc und der chinesischen Regierung verschärft sich offenbar. Nach der Inhaftierung von vier Mitarbeitern Anfang Juni hat der britisch-australische Bergbaukonzern nun seine nicht-chinesischen Beschäftigten aufgefordert, das Land zu verlassen bzw nicht dorthin zurückzukehren, wie eine mit der Sache vertraute Person dem "Wall Street Journal" (WSJ) sagte.

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