ÜBERBLICK/Unternehmen - 11.30 Uhr-Fassung

31.08.2009

Lufthansa und JetBlue planen Codesharing - Kreise

Die Deutsche Lufthansa AG und die US-Airline JetBlue planen ein Codeshare-Abkommen. Dies sei eine Möglichkeit, die Zusammenarbeit zu intensivieren, erfuhr Dow Jones Newswires am Montag von einer mit der Situation vertrauten Person. Deutschlands größte Airline ist derzeit mit 15,6% an JetBlue beteiligt.

Daimler-Tocher Fuso will Bus-JV mit Nissan Diesel gründen

Die japanische Daimler-Nutzfahrzeug-Tochter Mitsubishi Fuso will ihr Busgeschäft unter Umständen mit dem der Nissan Diesel Motor Co zusammenlegen. Beide Unternehmen hätten eine Absichtserklärung unterzeichnet, wonach die Kooperation im Busgeschäft ausgebaut werden soll, hieß es in einer Mitteilung. Ein mögliches Szenario sei dabei die Gründung eines Joint Venture im Bus-Geschäft.

Air Berlin: Niedriger einstell Prozentbereich der Flüge von Streik betroffen

Die Air Berlin plc verzeichnet gegenwärtig nur geringe Auswirkungen des Streiks der Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC). Betroffen von dem am Morgen ausgerufenen Arbeitskampf der Piloten der LTU sei derzeit nur ein niedriger einstelliger Prozentbereich von Flügen mit LTU-Piloten, sagte Air-Berlin-Sprecher Hans-Christoph Noack Dow Jones Newswires.

Bertelsmann sieht im 2. Halbjahr besseres operatives Ergebnis

Der Medienkonzern Bertelsmann sieht operativ eine Verbesserung der Ergebnislage. Man gehe davon aus, dass das operative Ergebnis im zweiten Halbjahr besser sein werde als in den ersten sechs Monaten des Jahres, sagte Vorstandsvorsitzender Hartmut Ostrowski während einer Telefonkonferenz. Für das Gesamtjahr schloss der Manager einen Verlust nach Zinsen und Steuern nicht aus, dieser würde aber geringer ausfallen als im ersten Halbjahr. Allerdings schließt Ostrowski aus, dass Bertelsmann Ende des Jahres weniger als 100.000 Mitarbeiter hat. Ende Juni hatte der Konzern 103.452 Mitarbeiter.

Strabag übertrifft im ersten Halbjahr die Erwartungen

Der österreichische Baukonzern Strabag SE hat im ersten Halbjahr 2009 die Erwartungen übertroffen. Wie die Strabag SE amitteilte, stieg der Umsatz in den ersten sechs Monaten um 12% auf 5,347 Mrd EUR. Das EBIT verbesserte sich auf minus 11,1 Mio EUR und das Periodenergebnis nach Minderheiten lag bei minus 23,4 Mio EUR. Im Vorjahreszeitraum hatte Strabag noch ein negatives EBIT von minus 28,4 Mio EUR verbucht. Beim Periodenergebnis nach Minderheiten wies Strabag im Vorjahreszeitraum 1 Mio EUR aus.

PwC bereitet Klage gegen Lehman Brothers vor - Sunday Times

Die Insolvenzverwalter der britischen Sparte der insolventen US-Investmentbank Lehman Brothers wollen den ehemaligen Mutterkonzern auf einen Betrag von nahezu 100 Mrd USD verklagen. "Wir werden in Kürze Klage über einen Betrag von mehrere Milliarden Dollar (nahezu 100 Mrd USD) einreichen", sagte Tony Lomas, einer der bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) für den Fall zuständigen Partner gegenüber der "Sunday Times".

Bechtle gewinnt Auftrag im zweistelligen Millionenbereich

Die Bechtle AG hat von Dataport, einem Dienstleister für Informations- und Kommunikationstechnik (IuK), den Zuschlag für zwei Rahmenverträge im zweistelligen Millionenbereich erhalten. Die Verträge mit einer Laufzeit von vier und sechs Jahren regeln die Ausstattung von IT-Arbeitsplätzen samt der erforderlichen Dienstleistungen sowie den Bezug von Hardwarekomponenten für die Dataport-Rechenzentren, wie Bechtle mitteilte.

INTERVIEW/Hyundai will mit neuen Modellen in Europa wachsen

Der südkoreanische Automobilhersteller Hyundai will in den kommenden anderthalb Jahren zehn neue bzw überarbeitete Modelle in Europa anbieten. Wie Allan Rushforth, Vizepräsident von Hyundai für Europa, in einem Interview mit Dow Jones Newswires erklärte, will Hyundai damit das aufgrund der in zahlreichen Ländern gewährten Abwrackprämie aufgebaute Absatzvolumen weitgehend halten. Hyundai will nach Angaben von Rushforth 500.000 Einheiten im Jahr in Europa bis 2013 verkaufen. Das entspräche einer Verdoppelung des Absatzes gegenüber 2008.

US-Rückversicherer Gen Re sieht stabile Preisentwicklung - FTD

Der US-Rückversicherer Gen Re hält die Finanzkrise für die Branche weitgehend für ausgestanden und rechnet nun mit einer Konsolidierungswelle. "Das Schlimmste ist vorbei", sagte Franklin Montross, Konzernvorstand des US-Rückversicherers Gen Re, in einem Interview mit der "Financial Times Deutschland" (FTD).

DJG/mkl/cbr

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