ÜBERBLICK/Unternehmen - 11.30 Uhr-Fassung

20.11.2009

Dt Bank/Ackermann sieht Krise zum Großteil als überstanden an

Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank AG, Josef Ackermann, sieht die Krise zum Großteil als überstanden an. "Das Schlimmste scheint hinter uns zu liegen", sagte Ackermann anlässlich des Frankfurt European Banking Congress am Freitag.

Münchener-Rück-Tochter Ergo setzt auf weniger Marken

Die Erstversicherungstochter Ergo der Münchener Rück will sich auf weniger Marken konzentrieren. Wie das Unternehmen mitteilte, wird es künftig Lebens- und Sachversicherungen unter der Marke Ergo anbieten. Zunächst werde der Direktversicherer KarstadtQuelle Versicherungen in "Ergo Direkt Versicherungen" umbenannt. Durch die Insolvenz des Karstadt- und Quelle-Mutterkonzerns Arcandor habe hier Handlungsbedarf bestanden.

IPO/Scan Energy will am 9. Dezember an die Börse

Als zweiter größerer Börsengang in diesem Jahr will der alternative Energieerzeuger Scan Energy noch vor der Weihnachtspause an die Börse gehen. Wie das Unternehmen mitteilte, ist die Handelsaufnahme für den 9. Dezember geplant.

Roche erreicht bei "Actemra" primären Endpunkt in Phase-3-Studie

Die Roche Holding AG hat bei einer Phase-3-Studie zu "Actemra" zum Einsatz gegen eine besonders schwere Form von Arthritis bei Kindern den primären Endpunkt erreicht. Wie das Unternehmen mitteilte, haben Patienten, denen Actemra verabreicht wurde, in einer Studie deutlich weniger Symptome gezeigt als eine mit einem Placebo behandelte Vergleichsgruppe.

Alcoa legt Schmelzen in Italien nach EU-Entscheidung still

Der US-Aluminiumkonzern Alcoa legt zwei Schmelzen in Italien still. Wie das Unternehmen mitteilte, sind von der Produktionsstilllegung direkt und indirekt rund 2.000 Arbeitsplätze betroffen. Als Grund für diese Maßnahme führte Alcoa eine Entscheidung der EU-Kommission an. Diese hatte zuvor entschieden, dass in Italien gewährte Betriebsbeihilfen für Alcoa nicht dem EU-Recht entspreche.

US-Richter segnet Vergleich für Google-Buchprojekt vorläufig ab

Der US-Internetkonzern Google ist im Streit um die Digitalisierung von Büchern einer Einigung einen Schritt näher gekommen. US-Bundesrichter Denny Chin hat in Manhattan einen überarbeiteten Vergleichsentwurf zwischen Google und Verleger- und Autorenverbänden vorläufig abgesegnet. Für den 18. Februar ist nun eine Anhörung angesetzt.

DJG/mkl/kla

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