ÜBERBLICK/Unternehmen - 11.30 Uhr-Fassung

26.03.2010

Siemens sieht Sektorenergebnis im 2Q unter Vorquartal

Der Münchner Siemens-Konzern erwartet im Quartalsvergleich für sein zweites Quartal (31. März) eine Abschwächung beim Sektorenergebnis, will dabei aber besser als im Vorjahr abschneiden. Das Ergebnis der Sektoren dürfte im zweiten Quartal unter den 2,26 Mrd EUR des ersten Quartals liegen, aber über den 1,84 Mrd EUR des Vorjahresquartals, sagte Finanzvorstand Joe Kaeser am Freitag zu Analysten. Kaeser sieht weiterhin große Herausforderungen im Energie- und Industriesektor.

Salzgitter schlägt für 2009 Dividende von 0,25 EUR je Aktie vor

Trotz des hohen Verlust im vergangenen Jahr will der Stahlkonzern Salzgitter eine Dividende ausschütten. Die Anteilseigner sollen je Aktie 0,25 EUR erhalten, sagte Finanzvorstand Heinz Jörg Fuhrmann am Freitag bei Vorstellung der Bilanz. Für 2008 hatte die Salzgitter AG 1,40 EUR Dividende je Anteilsschein gezahlt.

HRE halbiert 2009 Nettoverlust auf 2,24 Mrd Mrd EUR

Die verstaatlichte Hypo Real Estate Holding AG (HRE) hat im vergangenen Jahr ihren Nettoverlust halbiert. Wie das Unternehmen mitteilte, lag das Nachsteuerergebnis bei -2,24 (-5,46) Mrd EUR. Vor Steuern betrug der Verlust der Hypotheken- und Pfandbriefkonzern 2,22 Mrd nach minus 5,38 Mrd EUR.

Praktiker schreibt 2009 Verluste

Die Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte Holding AG hat im vergangenen Jahr aufgrund der Wirtschaftskrise einen Verlust geschrieben. Das Nettoergebnis sank auf minus 10,6 (plus 3,35) Mio EUR, wie der Konzern mit Sitz im saarländischen Kirkel mitteilte. Das operative Ergebnis (EBITA) halbierte sich auf 62,8 (128,8) Mio EUR. Für das Geschäftsjahr soll dennoch eine unveränderte Dividende von 0,10 EUR je Aktie vorgeschlagen werden. Für das laufende Jahr geht Praktiker von einem Umsatz leicht über Vorjahr und einer "kräftigen" EBITA-Steigerung aus.

Koenig & Bauer will auch 2010 Gewinn schreiben

Der Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer will auch in diesem Jahr schwarze Zahlen schreiben. Das Ziel sei es, trotz des schwierigen Branchen- und Wirtschaftsumfelds sowohl den Umsatz als auch das Ergebnis auf Konzernebene zu steigern, sagte Helge Hansen, Vorstandsvorsitzender des SDAX-Konzerns. "Dabei unterstellen wir, dass der Markt mitspielt und es angesichts des labilen Umfelds nicht wieder zu neuen Rückschlägen kommt." Eine genauere Prognose werde es erst im weiteren Jahresverlauf geben, sagte der Manager.

SKW Stahl-Metallurgie will wieder in die Gewinnzone zurück

Der Spezialchemiekonzern SKW Stahl-Metallurgie erwartet nach dem Verlustjahr 2009 für 2010 und 2011 wieder ein profitables Wachstum. Für das abgelaufene Geschäftsjahr wies der SDAX-Konzern wegen der weltweiten Rezession und des massiven Nachfrageeinbruchs der Stahlindustrie einen Umsatzrückgang auf 220,6 (377,8) Mio EUR aus. Das EBITDA fiel unter anderem wegen Sonderbelastungen in Höhe von 9,9 Mio EUR auf minus 0,5 Mio EUR, nachdem SKW im Vorjahr noch 26 Mio EUR verdient hatte. Bereinigt um Sonderaufwendungen berichtete das Unternehmen ein EBITDA von 9,4 (32,3) Mio EUR.

Medigene grenzt Verlust 2009 weiter ein/Wechsel beim CFO

Die Medigene AG hat ihren Verlust im vergangenen Jahr wie angepeilt reduziert. Bei nahezu gleichbleibendem Umsatz ging das Minus vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 5,8 Mio auf 18,8 Mio EUR zurück, wie das Biotechnologieunternehmen aus Martinsried bei München mitteilte. Die Einnahmen summierten sich auf 39,5 Mio EUR. Angekündigt hatte Medigene minus 20 Mio EUR beim EBITDA und einen Umsatz von rund 40 Mio EUR. Unter dem Strich sank der Fehlbetrag auf 22,0 (30,8) Mio EUR.

UBS ernennt Lukas Gähwiler zum CEO UBS Schweiz

Die schweizerische Großbank UBS hat Lukas Gähwiler zum CEO UBS Schweiz und Co-CEO Wealth Management & Swiss Bank sowie zum Mitglied der Konzernleitung ernannt. Er übernehme seine Funktion am 1. April 2010 und trete die Nachfolge von Franco Morra an, teilte die UBS AG mit. Dieser werde Gähwiler in einer Übergangsphase bei der Übernahme seiner neuen Aufgabe unterstützen.

WSJ: UBS streicht Arbeitsplätze in US-Brokersparte - Kreise

Die schweizerische Großbank UBS baut Kreisen zufolge in ihrer US-Brokersparte Arbeitsplätze ab. In der Sparte sollen etwa 200 Stellen gestrichen werden, sagten informierte Personen. Auch 25 Managing Directors seien von der Maßnahme betroffen.

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