ÜBERBLICK/Unternehmen - 11.30 Uhr-Fassung

04.05.2010

Adidas schätzt Entwicklung 2010 inzwischen optimistischer ein

Der Sportartikelhersteller adidas hat seine Prognosen für sämtliche Kennziffern im laufenden Jahr erhöht. So soll der Umsatz 2010 währungsbereinigt im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen und die operative Marge etwa 7% erreichen, wie der DAX-Konzern mitteilte.

Fresenius bekräftigt nach EBIT-Plus im 1Q Jahresprognose

Der Gesundheitskonzern Fresenius hat nach höheren Ergebnissen im ersten Quartal wie am Markt erwartet seinen Ausblick für das Jahr 2010 bekräftigt. Das anhaltende Wachstum in allen Geschäftsbereichen gebe der Gesellschaft große Zuversicht, die Ziele zu erfüllen. Beim Konzernergebnis soll der obere Rand der Jahresprognose erreicht werden, stellte CEO Ulf M. Schneider in Aussicht.

Linde bestätigt nach gutem Jahrestart Prognosen

Der Gase- und Anlagenbaukonzern Linde hat am Dienstag nach deutlichen Steigerungsraten bei Umsatz und Ergebnis im ersten Quartal seine Jahresprognosen bekräftigt und sich optimistisch für die weitere Entwicklung gezeigt. "Es sieht so aus, als hätten wir das Gröbste bewältigt. Insbesondere zum Ende des ersten Quartals haben wir eine deutliche Belebung der Nachfrage verspürt", sagte Vorstandsvorsitzender Wolfgang Reitzle.

Gildemeister verbucht im 1Q Nettoverlust - Bessere Auftragslage

Der Werkzeugmaschinenhersteller Gildemeister hat im Auftaktquartal 2010 eine bessere Auftragslage verzeichnet, gleichzeitig aber bei Erlösen und Ergebnis im Vergleich zum Vorjahresquartal deutliche Rückgänge erlitten. Während die Neuaufträge auf 302,3 (Vj 237) Mio EUR anstiegen, schrumpfte der Umsatz auf 244,4 (Vj 328) Mio EUR, wie das MDAX-Unternehmen mitteilte.

Symrise bestätigt nach 1Q-Ergebnis über Konsens Prognose

Die Symrise AG hat mit ihren Umsatz- und Ergebniszahlen für das erste Quartal die Erwartungen übertroffen und ihre Prognose für das Gesamtjahr bekräftigt. Wie der Aroma- und Duftstoffhersteller am Dienstag mitteilte, stieg der Periodenüberschuss auf 40,4 Mio EUR, verglichen mit 20,9 Mio EUR im Vorjahr. Der Umsatz kletterte auf 391 (Vorjahr: 346,7) Mio EUR.

Hannover Rück übertrifft im 1. Quartal Analystenerwartung

Trotz einer Vielzahl schadenträchtiger Naturkatastrophen hat die Hannover Rück zum Jahresauftakt einen überraschend deutlichen Einnahmen- und Gewinnanstieg erzielt. Wie das Unternehmen mitteilte, stiegen die Bruttoprämien im ersten Quartal auf 2,85 (Vj: 2,66) Mrd EUR.

Leoni erhält Auftrag und übernimmt dazu Werk in Rumänien

Die Leoni AG hat einen Auftrag mit einem Geschäftsvolumen im einstelligen Millionen-Euro-Bereich pro Jahr zur Belieferung von Nutzfahrzeugen erhalten. In diesem Zusammenhang hat Leoni zum 1. April die Produktionsanlagen des Werks der AEES Power Systems Group im nordwestrumänischen Beius übernommen, wie der Anbieter von Kabeln und -systemen für die Automobilbranche und weitere Industrien mitteilte.

Conti kehrt zu Jahresbeginn in die schwarzen Zahlen zurück

Die Continental AG ist im Auftaktquartal in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Dank weltweit anziehender Automobilverkäufe, eines starken Winterreifengeschäfts und eines strikten Sparkurses stand von Januar bis März bei dem Hannoveraner Automobilzulieferer unter dem Strich ein Gewinn von 227 Mio EUR, wie der MDAX-Konzern mitteilte.

Aufträge bei Pfeiffer Vacuum ziehen im 1Q deutlich an

Der Vakuumtechnikspezialist Pfeiffer Vacuum hat im ersten Quartal erwartungsgemäß Rückgänge beim Umsatz und dem operativen Gewinn verbucht. Künftig dürfte es bei dem Unternehmen aber wieder aufwärts gehen, denn die Auftragseingänge stiegen den Angaben zufolge zwischen Januar und März überraschend stark an.

Grenkeleasing bestätigt nach Gewinnrückgang im 1Q ihre Prognose

Der IT-Finanzierungsspezialist Grenkeleasing hat im ersten Quartal unter anderem wegen gestiegener Aufwendungen weniger verdient. Dennoch bestätigte das Unternehmen bei Vorlage der Zahlen die Gesamtjahresprognose. Wie die Grenkeleasing AG mitteilte, sank der Perdiodengewinn auf 5,8 Mio EUR verglichen mit 7,2 Mio EUR im Vorjahreszeitraum.

Springer will schwedischen Online-Marketinganbieter kaufen - Presse

Der deutsche Medienkonzern Axel Springer will nach einem Bericht der Zeitung "Dagens Industri" die schwedische Tradedoubler AB übernehmen, einen Spezialisten für Online-Marketing. Das Unternehmen sei im April mit der US-Bank JP Morgan als Berater an verschiedene Tradedoubler-Aktionäre herangetreten, berichtet die schwedische Wirtschaftszeitung am Dienstag aus ungenannten Quellen.

Holcim schreibt im 1Q aufgrund einer Steuerbelastung rote Zahlen

Der schweizerische Baustoffkonzern Holcim hat im ersten Quartal aufgrund einer Steuerbelastung rote Zahlen geschrieben. Wie das Unternehmen aus Jona am Dienstag mitteilte, beträgt der Nettoverlust 68 Mio CHF, verglichen mit einem Gewinn von 74 Mio CHF im Vorjahreszeitraum.

Wienerberger rutscht im 1Q noch tiefer in die roten Zahlen

Der österreichische Ziegelhersteller Wienerberger hat im ersten Quartal tiefrote Zahlen geschrieben und die Analystenprognosen verfehlt. Der schneereiche Winter habe die Bautätigkeit Anfang des Jahres eingeschränkt und Absatzrückgänge in nahezu allen Märkten verursacht, teilte die Wienerberger AG mit.

Alstom steigert Gewinn 2009/10 wie erwartet um 10%

Der französische Kraftwerksbauer Alstom hat seinen Nettogewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr 2009/10 um 10% auf 1,22 Mrd EUR gesteigert und damit die Analystenprognosen (1,24 Mrd EUR) knapp erreicht. Der Umsatz stieg dank des noch hohen Auftragsbestands um 5% auf 19,65 Mrd EUR, wie die Alstom SA mitteilte.

Beteiligungsgesellschaften kaufen Finanzdatendienstleister IDC

Der Finanzdaten-Dienstleister Interactive Data Corp (IDC) wird für 3,4 Mrd USD von den Beteiligungsgesellschaften Silver Lake und Warburg Pincus übernommen. Der Hauptanteilseigner, das britische Verlagshaus Pearson, habe dem Verkauf seiner 61%-Beteiligung für 2 Mrd USD bereits zugestimmt, teilten die beteiligten Unternehmen mit.

Vier US-Mobilfunkanbieter der Preisabsprache bei SMS beschuldigt

Die vier größten Mobilfunkbetreiber der USA müssen sich vor einem Bundesgericht wegen des Vorwurfs von Preisabsprachen für SMS-Textnachrichten verantworten. Ein Bundesrichter hat sich gegen die Abweisung einer Sammelklage gegen Verizon Wireless, AT&T auch Sprint Nextel und die Telekom-Tochter T-Mobile USA entschieden. Das Quartett wird beschuldigt, den Preis für eine Nachricht gemeinsam erst auf 0,10 USD, dann auf 0,15 USD und auf 0,20 USD festgelegt haben.

DJG/ebb/cbr Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de

Copyright (c) 2010 Dow Jones & Company, Inc.

Zur Startseite