ÜBERBLICK/Unternehmen - 17.00 Uhr-Fassung

16.11.2007
Daimler bestätigt Prognose für das laufende Jahr - Magazin

Daimler bestätigt Prognose für das laufende Jahr - Magazin

Die Daimler AG hat ihre Prognose für das laufende Jahr bestätigt. "Wir bleiben bei unserer Erwartung, im Konzern ein EBIT von mindestens 8,5 Mrd EUR zu erreichen", sagte Daimler-Finanzvorstand Bodo Uebber laut Vorabbericht am Freitag in einem Interview mit "Euro am Sonntag". Angesichts des aktuellen Dollar-Kurses sei es interessant zu prüfen, ob ein höheres Einkaufsvolumen in den USA oder eine höhere Produktion im Dollar-Raum sinnvoll sei. Zu möglichen Akquisitionsplänen sagte der Finanzvorstand, dass Daimler keinen Volumenhersteller kaufen wolle.

Tiefensee sieht Bewegung im Bahn-Tarifstreit

Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee hat Hoffnung auf eine Rückkehr zu Gesprächen zwischen den Tarifparteien zur Lösung des Tarifstreits bei der Deutschen Bahn. "Ich sehe auf beiden Seiten Bewegung", sagte Tiefensee am Freitag in Berlin. Auch mit Blick auf die immense volkswirtschaftliche Verantwortung beider Tarifparteien sei jetzt die Zeit für Verhandlungen gekommen, sagte der Verkehrsminister. "Ich erwarte im Hinblick auf die volkswirtschaftlichen Schäden, gerade auch speziell mit Blick auf die volkswirtschaftlichen Schäden in den neuen Bundesländern, dass die Tarifparteien sich an einen Tisch setzen", sagte Tiefensee.

S&P: Europäische Banken federn schwierigen Markt ab

Die großen europäischen Banken haben die Verwerfungen der Finanzmärkte infolge der US-Subprime-Krise nach Einschätzung der Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) mehrheitlich erfolgreich abgefedert. Bei einem Andauern der Finanzkrise könnte allerdings Druck auf die Ratings der Banken entstehen, erklärte S&P in einer am Freitag veröffentlichten Studie. Der stabile Ausblick in den meisten Bank-Ratings spiegelt unsere Erwartung wider, dass die europäische Banken-Industrie insgesamt eine gute Widerstandsfähigkeit zeigt", erklärte S&P-Analyst Arnaud de Toytot. Jedoch seien die Erwartungen abhängig von der Stärke und Dauer der derzeitigen Markt- Verwerfungen.

Airbus rechnet 2007 mit mehr als 1.200 Festbestellungen

Die EADS-Tochter Airbus rechnet im laufenden Jahr mit mehr als 1.200 Bestellungen. Im kommenden Jahr werde diese Zahl aber nicht erreicht, sagte Chief Operating Officer (COO) John Leahy. Dieses Jahr würden die Auftragseingänge einen Spitzenwert erreichen. Die Spitze bei den Auslieferungen werde indes in den nächsten paar Jahren erreicht, sagte Leahy Dow Jones Newswires am Rande einer Luftfahrtkonferenz in Bangkok.

Volkswagen investiert 28,9 Mrd EUR zwischen 2008 und 2010

Die Volkswagen AG wird in den kommenden drei Jahren ihre Investitionen im Automobilbereich anheben. In den Jahren 2008 bis 2010 werde das Unternehmen rund 28,9 Mrd EUR investieren, teilte der Wolfsburger Automobilhersteller nach einer Aufsichtsratssitzung mit. Für den entsprechenden Vorjahreszeitraum lag das Volumen bei rund 24,7 Mrd EUR.

Kölnische Rück erhöht Ergebnis nach Steuern in 9M

Die Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft hat in den ersten neun Monaten ein rückläufiges versicherungstechnisches Ergebnis von 69 (Vorjahr: 104,3) Mio EUR verzeichnet. Im ersten Quartal hatte der Sturm Kyrill das Ergebnis der Gruppe belastet. Das Kapitalanlageergebnis stieg in den neun Monaten um rund 1% auf 265,1 (262,9) Mio EUR, wie der Versicherungskonzern mitteilte.

Garmin steigt aus Bieterwettstreit für Tele Atlas aus

Der Bieterwettstreit um die Tele Atlas NV scheint entschieden. Nachdem der niederländische Anbieter von Digitalkarten sich für die auf 30 EUR je Aktie in bar angehobene Offerte des Navigationsgeräteherstellers TomTom ausgesprochen hatte, will die US-Gesellschaft Garmin Ltd ihre Offerte nicht weiter verfolgen.

Studien belegen Nebenwirkungen von Sanofi-Mittel "Acomplia"

Die Schwierigkeiten des französischen Pharmaherstellers Sanofi-Aventis mit seiner Schlankheitspille "Acomplia" reißen nicht ab. Zwei weitere veröffentlichte Studien bestätigten bereits zuvor bekanntgewordene Nebenwirkungen. Außerdem droht der in Paris ansässigen Sanofi- Aventis SA ein Verfahren in den USA wegen angeblich irreführender Informationen im Zusammenhang mit dem Mittel.

DJG/cbr

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