Deutsche Post und ver.di vereinbaren zweistufige Gehaltserhöhung
Die Deutsche Post AG und die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di haben sich auf einen Tarifvertrag geeinigt. Die rund 130.000 Mitarbeiter des Postkonzerns erhalten ab November 4% mehr Lohn, teilte die Deutsche Post mit. Ab Dezember 2009 soll es eine weitere Lohnerhöhung um 3% geben.
Volkswagen will Absatz 2008 um 7% bis 8% steigern
Die Volkswagen AG will ihren Fahrzeugabsatz im laufenden Jahr um 7% bis 8% erhöhen. VW-Vertriebsleiter Detlef Wittig sagte während einer Analysten-Telefonkonferenz, der Automobilhersteller werde die Wachstumsrate aus dem ersten Quartal während des restlichen Jahres wohl halten.
Volkswagen sieht eigene Risikovorsorge als ausreichend
Die Volkswagen AG sieht ihre eigene Risikovorsorge derzeit als ausreichend an. Der Automobilhersteller sei in den USA mehr ein Nischenanbieter und habe bereits Ende 2006 ein Programm zur Stabilisierung des Restwerts ihrer Automobile gestartet, sagte Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch in einer Analysten-Telefonkonferenz.
S&P prüft Bahn-Rating auf mögliche Herunterstufung
Standard & Poor's (S&P) hat das Kreditrating der Deutschen Bahn AG auf die Beobachtungsliste für eine mögliche Herunterstufung gesetzt. Damit werde auf den Beschluss der Koalition reagiert, den Konzern noch im laufenden Jahr teilweise zu privatisieren, teilte die Ratingagentur mit.
E.ON: Verhandlungen um Jushno Russkoje weiter schwierig
In den bereits seit mehreren Jahren andauernden Gesprächen mit dem russischen Gazprom-Konzern über einen Einstieg beim sibirischen Gasfeld Jushno Russkoje hat die E.ON AG weiterhin keinen Durchbruch erreicht. Dies sagte der Vorstandsvorsitzende des DAX-Konzerns, Wulf Bernotat, auf der Hauptversammlung.
Siemens verbucht für SEN Restruk'kosten von 109 Mio EUR im 2Q
Die Siemens AG hat für ihre zum Verkauf stehende Tochter Siemens Enterprise Communications (SEN) im abgelaufenen zweiten Quartal 2007/08 Restrukturierungskosten von 109 Mio EUR verbucht. Zudem sei eine Vermögenswertminderung von 12 Mio EUR vorgenommen worden, teilte Siemens mit.
Siemens will Kosten für SG&A-Programm möglichst 07/08 verbuchen
Die Siemens AG will nach Angaben ihres Finanzvorstands Joe Kaeser den Großteil der möglichen Kosten im Zusammenhang mit der geplanten Kürzung der Vertriebs- und Verwaltungskosten (SG&A) noch im laufenden Geschäftsjahr 2007/08 verbuchen.
S&P hebt Langfristrating von Bayer auf "A-"
Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat das Langfristrating für die Unternehmensbonität der Bayer AG auf "A-" von "BBB+" angehoben. Als Grund dafür nannte die Agentur unter anderem die Entscheidung des Managements, von größeren und fremdfinanzierten Übernahmen Abstand zu nehmen und die konzerneigene Kreditstruktur zu verbessern. Der Ausblick bleibe stabil.
Hochtief erhält Aufträge über 404 Mio EUR
Die Hochtief AG hat über Tochtergesellschaften den Zuschlag für acht Aufträge über 404 Mio EUR in Abu Dhabi und Australien erhalten. Wie der Baudienstleister mitteilte, wird Hochtief in Abu Dhabi in einem Joint Venture dabei drei Hotels, einen Golfplatz, ein Bürogebäude und einen Komplex mit Unterkünften für 20.000 Arbeiter errichten.
Celesio rechnet weiter mit schwachem ersten Halbjahr 2008
Die Celesio AG stellt sich im laufenden Jahr weiter auf ein schwieriges Geschäft ein. Angekündigte oder bereits eingeführte staatliche Eingriffe werden sich nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden Fritz Oesterle 2008 ganzjährig auswirken und das Unternehmen besonders belasten.
Gewinneinbruch schickt Rofin-Sinar-Aktie auf Talfahrt
Die Rofin-Sinar Technologies Inc hat im zweiten Quartal - belastet durch eine unerwartet starke Abschwächung des US-Dollars und der Erstkonsolidierung der jüngsten Übernahme - einen deutlichen Gewinnrückgang verzeichnet. Den Umsatz konnte der Industrielaserhersteller hingegen um 18% steigern.
EU-Kommission genehmigt Rettungsbeihilfe für die WestLB
Die Europäische Kommission hat die milliardenschwere staatliche Bürgschaft für die aufgrund der Finanzmarktturbulenzen in Schwierigkeiten geratene WestLB AG genehmigt. Das Land Nordhein-Westfalen haftet mit bis zu 5 Mrd EUR für riskante Investments der WestLB mit einem Volumen von rund 23 Mrd EUR.
Time Warner verdient weniger und will Sparte verkaufen
Die Time Warner Inc hat im ersten Quartal 2008 verglichen zum Vorjahr auch wegen einem schlechteren Geschäft bei der Sparte AOL einen Gewinnrückgang verzeichnet. Das Ergebnis je Aktie fiel dabei auf 0,21 (Vorjahr 0,31) USD, teilte der US-Medienkonzern mit. Ohne Sonderposten ergibt sich ein Gewinn je Papier wie im Vorjahr von 0,22 USD.
Schwaches US-Geschäft sorgt bei GM im 1Q für Verluste
Die General Motors Corp (GM) ist wegen eines anhalten schwachen Noramerika-Geschäfts und Sondereffekten im ersten Quartal in die Verlustzone gerutscht. Wie der Automobilhersteller mitteilte, betrug der Nettoverlust im ersten Vierteljahr 3,25 Mrd USD nach einem Gewinn im Vorjahr von 62 Mio USD.
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