ÜBERBLICK/Unternehmen - 17.00 Uhr-Fassung

15.08.2008
Keine Einigung bei E.ON und RWE über Fusion der Gasmarktgebiete

Keine Einigung bei E.ON und RWE über Fusion der Gasmarktgebiete

Die E.ON AG und die RWE AG haben die bereits seit langem angekündigte Zusammenlegung ihrer Gasmarktgebiete wieder ausgesetzt. In den Verhandlungen über die eigentlich zum 1. Oktober geplante Kooperation konnten die beiden zuständigen Tochterunternehmen E.ON Gastransport und RWE Transportnetz Gas keine Einigung erzielen, wie die Unternehmen bestätigten. Die beabsichtigte Zusammenlegung der Gebiete könne "in der angekündigten Form nicht umgesetzt werden".

Keine Einigung von Conti/Schaeffler vor Montag - Kreise

Bei der geplanten Übernahme der Continental AG durch den fränkischen Familienkonzern Schaeffler sind noch einige Hausaufgaben zu erledigen. Obwohl beide Seiten aufeinander zugegangen seien, stünden die Automobilzulieferer "erst am Anfang der Verhandlungen, von einer Einigung kann keine Rede sein", sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person. Am Wochenende solle es keine Gespräche geben, hieß es aus einer zweiten Quelle. Auch sei bei dem Hannoveraner Automobilzulieferer Anfang kommender Woche keine Aufsichtsratssitzung geplant.

KfW entscheidet Mittwoch vorläufig über IKB-Verkauf - Kreise

Die Verhandlungen über den Verkauf der finanziell angeschlagenen IKB Deutsche Industriebank AG stehen nach Informationen von Dow Jones Newswires aus Regierungskreisen kurz vor dem Abschluss. Am Mittwoch komme der Präsidialausschuss des KfW-Verwaltungsrats in Berlin zusammen, um die vorläufige Entscheidung zu treffen, an wen die Düsseldorfer Mittelstandsbank verkauft werden soll, sagte eine mit der Angelegenheit befasste Person. Derzeit seien noch zwei Kaufinteressenten im Spiel, sagte eine andere mit der Angelegenheit vertraute Person Dow Jones Newswires in Berlin. Die SEB Bank sei inzwischen aus diesem Kreis ausgeschieden.

Kartellamt lehnt DFL-Vorschlag zu Bundesligarechten ab

Das Bundeskartellamt hat einen Vorschlag der Deutschen Fußball Liga GmbH (DFL), der Bezahlsendern mehr Exklusivrechte bei der Übertragung von Fußballspielen sichern würde, abgelehnt. Die DFL hatte vorgeschlagen, Highlights der Bundesligaspiele im frei empfangbaren Fernsehen nur über digitale Kanäle auszustrahlen. Die Ausstrahlung von Bundesliga-Highlights über digitale Kanäle reiche nicht aus, sagte jedoch Kartellamtssprecherin Silke Kaul. Sie verwies darauf, dass nur 40% der deutschen Haushalte digitales Fernsehen empfangen könnten.

TMG plant derzeit keine Aufstockung bei ProSiebenSat.1

Die Telegraaf Media Groep NV (TMG) plant derzeit keine Erhöhung ihrer Beteiligung an der ProSiebenSat.1 Media AG. "Zum jetzigen Zeitpunkt haben wir keine Pläne, unsere Beteiligung auszuweiten", sagte TMG-CEO Ad Swartjes am Rande der Veröffentlichung des Zwischenberichtes des niederländischen Medienkonzerns.

US-Müllversorger Republic lehnt Offerte von Waste Management ab

Der US-Müllversorger Republic Services hat das erhöhte Übernahmeangebot des Wettbewerbers Waste Management als zu niedrig zurückgewiesen. Wie die Republic Services Inc mitteilte, ist der Board bei der Prüfung der Offerte einstimmig zu dem Ergebnis gekommen, dass der Konzern weiterhin unterbewertet wird. Das Unternehmen aus Houston hatte rund 6,7 Mrd USD oder 0,37 USD je Aktie nach zuvor 0,34 USD je Papier für Republic geboten.

DJG/bam/jhe

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