ÜBERBLICK/Unternehmen - 17.00 Uhr-Fassung

27.01.2009

RWE beschließt Aktienrückkaufprogramm und zeitgleich Verkauf

Die RWE AG will vom 29. Januar bis spätestens zum 28. Februar Stammaktien im Gegenwert von bis zu 180 Mio EUR erwerben. Diese Aktien dienen der Erfüllung eines Vergleichs im Spruchverfahren RWE/VEW, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Im gleichen Zeitraum werde RWE in ihrem Bestand vorhandene eigene Stammaktien ebenfalls im Gegenwert von bis zu 180 Mio EUR veräußern.

RWE: Planung für Nabucco-Pipeline macht gute Fortschritte

Die RWE AG geht davon aus, dass die Nabucco-Pipeline, die Gas von Zentralasien über die Türkei nach Europa transportieren soll, tatsächlich gebaut werden wird. Die Planung des Projektes mache gute Fortschritte, sagte Stefan Judisch, Geschäftsführer der RWE Energy Trading Ltd, auf der Nabucco-Konferenz in Budapest. Es gebe keine Probleme mit der Finanzierung des Projektes.

Deutsche Telekom und EWE kooperieren beim Glasfaserausbau

Die Deutsche Telekom AG und der norddeutsche Versorger EWE AG wollen im Bereich Glasfaserausbau kooperieren. Wie die Unternehmen mitteilten, sollen bei dem koordinierten Netzausbau in neun Städten mehr Haushalte mit höheren Bandbreiten versorgt werden. Die Unternehmen hätten nun eine Absichtserklärung unterzeichnet.

E.ON und MT-Energie bauen Bioerdgas-Anlage in Niedersachsen

Die Unternehmen E.ON und MT-Energie bauen im niedersächsischen Einbeck eine neue Bioerdgas-Anlage. Rund 500 Kubikmeter des gefilterten und auf Erdgas-Qualitätsniveau veredelten Biogases sollen dort zukünftig pro Stunde in das Erdgasleitungsnetz eingespeist werden, teilte die E.ON Climate & Renewables GmbH mit. Im Herbst 2009 soll die Anlage fertig sein.

Eurex kooperiert mit US-Finanzdienstleister bei Wertpapierleihe

Die Eurex Clearing plant gemeinsam mit dem US-amerikanischen Finanzdienstleister Quadriserv für die Wertpapierleihe eine transnationale Handelsplattform mit zentralem Kontrahenten (CCP). Wie die Deutsche Börse mitteilte, wird die Eurex Clearing dabei ihre CCP-Abwicklungsdienstleistungen für die neue Wertpapierleiheplattform von Quadriserv, AQS, zur Verfügung stellen.

BMWi: Airbus könnte aus Hermes-Programm unterstützt werden

Die Bundesregierung kann sich eine Unterstützung des Flugzeugbauers Airbus durch eine Ausweitung der Hermes-Exportkreditabsicherungen vorstellen. "Es ist so, (...) dass es durchaus möglich ist aus diesem Programm, das grundsätzlich allen Unternehmen offen steht, auch Airbus eventuell zu unterstützen, sofern dies notwendig wird", sagte Steffen Moritz, Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi), in Berlin.

S&P senkt Ratings von Continental - Ausblick negativ

Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat die Langfristbonität der Continental AG auf "BB" von "BBB-" gesenkt. Die Ratingagentur habe das Unternehmen darüber informiert, teilte der Automobilzulieferer mit. Das Kurzfristrating sei auf "B" von "A-3" reduziert worden. Der Ausblick sei negativ.

Seehofer spricht diese Woche mit Schaeffler über Staatshilfen

Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) will noch in dieser Woche mit Schaeffler über mögliche Staatshilfen für die nach der Übernahme der Continental AG hoch verschuldeten Franken beraten. "In dieser Woche wird es ein Gespräch mit Schaeffler geben", sagte ein Sprecher der Staatskanzlei in München, ohne Details zu nennen.

Q-Cells bekräftigt Prognose für 2009 bis 2010

Die Q-Cells SE hält an der Prognose für die Jahre 2009 und 2010 fest. Firmensprecher Falk Reimann sagte zu Dow Jones Newswires, der Solarzellenhersteller strebe im laufenden Jahr nach wie vor einen Umsatz von 1,75 Mrd EUR bis 2,25 Mrd EUR an.

Verizon erfüllt mit Viertquartalsergebnis Markterwartung

Der US-Mobilfunkbetreiber Verizon Communications hat im vierten Quartal 2008 mehr verdient als im Vorjahr. Der Nettogewinn je Aktie erreichte nach Angaben der Gesellschaft 0,43 (0,37) USD. Das Ergebnis vor Sonderposten entsprach mit 0,61 (0,62) USD je Anteil der Konsensschätzung der Analysten.

US-Chemiekonzern DuPont verbucht Quartalsverlust

Der US-Chemiekonzern DuPont de Nemours & Co hat im vierten Quartal ohne Sondereffekte einen Verlust von 0,28 USD je Aktie nach einem Gewinn je Aktie von 0,57 USD im Vorjahr verbucht. Wie das Unternehmen mitteilte, sind darin nicht die Kosten für zuvor angekündigte Restrukturierungen von 0,42 USD je Titel enthalten. Zuzüglich dieser Aufwendungen belief sich der Verlust je Aktie im Quartal auf 0,70 USD nach einem Gewinn je Aktie von 0,60 USD im Vorjahr.

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